Turnier-Geschichte Die WM im Wandel

Analyse | Bonn · In wenigen Tagen beginnt das Turnier im Golfstaat – die wohl umstrittenste Fußball-Weltmeisterschaft aller Zeiten. Sich allein dem Sportlichen zuzuwenden, ist nicht möglich.

Tor oder kein Tor? Im Finale Deutschland gegen England bei der Fußball-WM 1966 im Londoner Wembley-Stadion knallt der vom englischen Stürmer Geoff Hurst (nicht im Bild) geschossene Ball  von der Latte auf den Boden.

Tor oder kein Tor? Im Finale Deutschland gegen England bei der Fußball-WM 1966 im Londoner Wembley-Stadion knallt der vom englischen Stürmer Geoff Hurst (nicht im Bild) geschossene Ball von der Latte auf den Boden.

Foto: dpa/-

In den Geschichten längst vergangener Jahre wirkt die Welt schwarz und weiß. Das mag daran liegen, dass die Fotos, die die Eindrücke transportieren, originär eben schwarz und weiß sind. So sind es auch einige Schwarz-Weiß-Bilder, die von den Anfängen einer Erfolgsgeschichte zeugen, wie sie nur die bunte Welt des Fußballs schreiben konnte. Bilder etwa, die einige Männer in lockerer Formation auf Schiffen zeigen. Mannschaftsbilder von Männern aus Europa, die sich im kontinentalen Sommer 1930 aufmachten nach Uruguay – wagemutig und furchtlos –, die (Fußball)-Welt zu erobern wie die gefürchteten Nordmänner.

Doch weder waren es Wikinger, die da die wochenlange Reise nach Südamerika, Uruguay, antraten noch waren es Eroberer und Entdecker. Es waren Fußballer, auf dem Weg zu einem Turnier, das sich in der Neuzeit zum größten globalen Sportereignis ausweiten sollte – auch wenn die Organisatoren der Olympischen Spiele dem widersprechen würden: die Fußball-Weltmeisterschaft. 1929 wurde die Einrichtung des Turniers beschlossen, nachdem unter anderem der damalige Fifa-Präsident Jules Rimet schon seit Jahren darauf hingearbeitet hatte. Den Zuschlag für die erste Ausrichtung des globalen Turniers erhielt Uruguay.

Der Wille der europäischen Nationen, ihre besten Fußballer dorthin zu senden, war jedoch gering ausgeprägt. Zu beschwerlich die Reise ins 10.000 Kilometer entfernte südamerikanische Land. Zudem weigerten sich die Vereine der Länder, die schon den Profifußball eingeführt hatten, ihre Spieler für zwei bis drei Monate abzustellen – manchmal ändern sich Zeiten doch nicht. Die britischen Verbände waren verärgert aus dem Weltverband Fifa ausgetreten. Und Deutschland verzichtete, da der DFB am Amateurideal festhalten und nicht an einem Turnier teilnehmen wollte, an dem auch Berufsfußballer mitwirkten.

So bedurfte es einiger Überzeugungskunst Rimets, dass wenigstens vier Nationen der Alten Welt ihre Zusage gaben. Auf sie wartete eine lange Reise, die Franzosen, Belgier und Rumänen in einer Fahrgemeinschaft auf dem Luxusdampfer Conte Verde zusammenführte. Linienflüge über den Atlantik gab es damals schließlich noch nicht. Die Rumänen waren sogar mit dem Zug nach Genua gereist, sitzend und liegend auf harten Holzbänken, um sich dort einzuschiffen. „Für das Geld, das ein Schlafwagen gekostet hätte“, erinnerte sich einst Alfred Eisenbeisser, rumänischer Fußballer und Eiskunstläufer, „kauften wir uns einen Weltmeisterschaftsanzug.“

WM 2022 Katar: Das sagen Fußballer und Funktionäre zum umstrittenen Turnier
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Das sagen Fußballer und Funktionäre zur umstrittenen Katar-WM

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Foto: dpa/Marius Becker

Eine andere Zeit. Eine, in der die Spieler oft lieber feierten als trainierten. Die Vorbereitung war auf Deck des Dampfers ohnehin stark eingeschränkt: Bocksprünge, Übungen an den Ringen, Gymnastik – morgens von sechs bis acht, um die anderen Passagiere nicht zu stören. Mehr war nicht möglich. Was auch Jugoslawiens Torhüter Milovan Jaksic am eigenen Leib erfahren musste. Gleich 16 Kilogramm legte er auf der Schiffstour an Gewicht zu. Mit seinen Mitstreitern war er auf der „Florida“ unterwegs, sie kamen nach drei Wochen am Zielort an. Und komplettierten in Uruguay das Europa-Quartett.

An Bord der Conte Verde befand sich auch John Langenus, ein belgischer Schiedsrichter, der im Lauf der WM kurzerhand zusätzlich die Aufgabe eines Korrespondenten des „Kicker“ übernahm und am Ende das Finale leitete.

Neben den Europäern nahmen neun weitere Nationen den Kampf um den Titel auf. 13 Mannschaften spielten also um den Goldpokal, der erst in den 50er Jahren den Namen Coupe Jules Rimet erhielt. Den ersten Weltmeister stellte dann Gastgeber Uruguay – dank eines 4:2-Sieges über Argentinien in einem kriegsähnlichen Endspiel. Erster Torschütze eines Weltturniers war der Franzose Lucien Laurent (beim 4:1 gegen Mexiko). „Wir freuten uns alle über diesen Treffer, aber keiner hatte realisiert“, sollte er später sagen, „dass ich Geschichte geschrieben hatte.“

Das sind die Favoriten bei der Fußball-WM 2022
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Foto: dpa/Alvaro Barrientos

Das erste Mal, in Uruguay, ebnete den Weg zu einer Geschichte voller Mythen und Anekdoten, die die Welt in ihren Bann zieht. Immer noch. Inzwischen aber haben sich neben all der Popularität und Zuneigung dunkle Schatten auf dieses an sich schillernde, mitunter völkerverbindende Ereignis gelegt. Die Faszination, so scheint es, weicht gerade der Ablehnung dieses, ja, man muss es sagen: Geschäftsmodells.

Auf der Jagd nach immer größeren Einnahmequellen sprengt die Fifa nun alle Grenzen. Bei den bisherigen 21 Turnieren hat der Modus der Austragung immer wieder gewechselt. Waren es zum Start des späteren Fernseh-Straßenfegers 13 Nationen, schoss die Zahl der teilnehmenden Länder von 16 (ab 1954) über 24 (ab 1982) bis auf 32 (ab 1998) in die Höhe. Doch damit nicht genug. In vier Jahren, wenn der Wettkampf in drei Ländern, USA (wie 1994), Kanada und Mexiko über die Bühne gehen soll, werden sich 48 Mannschaften beim Turnier tummeln.

Der Bogen, der sich seit mehr als 90 Jahren bis in die Neuzeit spannt (zwischen 1938 und 1950 fand kriegsbedingt keine WM statt), scheint inzwischen überspannt. Und man darf ziemlich sicher sein, dass es der treibenden Kraft dahinter, Fifa-Präsident Gianni Infantino, nicht um eine Förderung der Außenseiter geht, sondern – neben all den finanziellen Vorzügen – darum, seine Macht zu stärken. Der Unterstützung der kleinen Länder, die auf diese Art eine Chance haben, mitzuspielen bei den Großen, darf er sich so jedenfalls sicher sein. Die romantische Geschichte von einst mit Abenteurern, die begleitet wurden von einem gewissen Eroberungsgeist, ist einer modernen Version gewichen. Einem Milliardengeschäft.

Der Sport und der Ruhm waren lange das Essenzielle einer WM, gleich auf welchem Kontinent. Dabei gäbe es unzählige dieser Geschichten zu erzählen, die von Toren, Triumphen und Tränen zeugen. Große Namen hervorbrachten. Sie habe sich eingebrannt ins kollektive Gedächtnis. Sie erzählen von einem Fest, das ursprünglich Authentizität und Faszination ausübte, unterbrochen auch von düsteren Episoden. Von Erfolg und Misserfolg. Vier Mal lag sich ganz Deutschland in den Armen nach dem Triumph bei einer WM (1954, 1974, 1990, 2014).

Das Wunder von Bern, später als wahre Geburtsstunde der Bundesrepublik geadelt, Gerd Müller in München, die Nacht von Rom und das Campo Bahia, sieben zu eins, ein deutsch-deutsches Duell und die Tor-oder-Nicht-Tor-Frage von Wembley, Seelers Hinterkopf und Seelers hängender Kopf, der neue majestätische WM-Pokal, der an das DFB-Team erstmals 1974 „dahoam“ überreicht wurde. Die Schmach von Cordoba, die Schande von Gijon. Auch das: ein todtrauriges Maracanã, die Hand Gottes und die Kopfstoßlegende Zidanes. Und ein blutjunger Brasilianer: Pelé.

Fußball-EM 2024 in Deutschland: die Stadien und Spielorte
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EM 2024 - Stadien und Spielorte in Deutschland

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Foto: dpa/Alexander Hassenstein

Schon beim ersten deutschen Triumph 1954 gab es, wenn man so will, Public Viewing. Um rund 40.000 Fernseher versammelten sich die Menschen. Der Großteil der Deutschen aber hörte Radio. Fast alle verfolgten das bis heute unfassbare 3:2 gegen Ungarn im Berner Wankdorfstadion – auch in der DDR. Vergangene Zeiten. Schon einst ein Sommermärchen. Und nun die Winter-WM.

Die Turniere hatten immer die Fähigkeit, etwas Verbindendes zu schaffen, etwas – im besten Sinn – Globalisierendes. Denkt man heute in Bezug auf den Fußball an Globalisierung, so erscheint vor allem das Bild der WM als Wachstumsmarkt vor Augen. Höher, schneller, mächtiger. Aus der einst so romantisch entwickelten Idee mit den ersten 13 Aufrechten ist längst ein schwer zu ertragender Bombast gewuchert.

Momentan aber scheint diese Baustelle noch die geringere zu sein. Es wird immer deutlicher, dass die Mär von einem politiklosen Sport spätestens mit Katar, zuvor schon Russland, längst widerlegt ist. Das Emirat, in dem in wenigen Tagen die 22. Auflage der WM eröffnet werden soll, hat viele offene Baustellen. Der von Emir Tamim bin Hamad Al Thani autokratisch regierte Staat will sich glänzend der Weltöffentlichkeit präsentieren, um die dortigen Zustände besser darzustellen als sie sind. Anfang des Jahres hat der britische „Guardian“ enthüllt, dass 6500 Gastarbeiter seit der Vergabe 2010 gestorben seien, die an dem Bau der Stadien beteiligt waren. Laut der Organisation Fairsquare Research handelt es sich sogar um 15.000 tote Arbeitsmigranten in Katar. Das Organisationskomitee des Emirats, nicht einmal so groß wie Schleswig-Holstein, kritisierte daraufhin, dass die Todesfälle nicht differenziert dargestellt würden. Die Fifa hat daher gerade eine andere Zahl auf WM-Baustellen gestorbener Arbeiter präsentiert: drei. Und weitere 37 Todesfälle eingeräumt, die jedoch nicht unmittelbar mit der Arbeit zu tun hätten. Genau aber weiß der Weltverband es nicht. Denn wenn man nichts finden will, findet man auch nichts. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International verweist darauf, dass 70 Prozent der Todesfälle gar nicht aufgeklärt würden, damit eine Verbindungen zu den Arbeitsbedingungen nicht möglich ist.

Menschenrechtsverletzungen, Unterdrückung von Frauen und Minderheiten, angewandte Homophobie – all das herrscht in Katar vor. Gleichgeschlechtlicher Sex ist untersagt, es drohen bis zu fünf Jahre Haft und körperliche Züchtigung wie Auspeitschen. Und dort soll der Fußball ein Fest feiern? Der Sport und auch die Spieler leiden darunter, die nicht genau wissen, ob und wie sie sich positionieren sollen. „Diese WM in Katar“, sagte der frühere Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga und Bundesliga-Manager Andreas Rettig gerade erst auf einer Podiumsdiskussion an der Sporthochschule in Köln, „ist ein Skandal.“

Die Geschichte hat gezeigt, dass die Einmischung der Politik in den Sport keine postmoderne Erscheinung ist. Schon 1934 nutzte der italienische Diktator Benito Mussolini die WM, um den Faschismus zu propagieren. Auch Argentinien zeigte 1978 wie es ist, wenn ein Regime den Fußball instrumentalisiert – und fast jeder nur zuschaut, oder besser: wegsieht. Unter der damaligen Militärdiktatur sollen Tausende Menschen zu Tode gekommen sein. Verschleppung, Folter, Mord. Eine bleierne Zeit. Und gleich nebenan rannten 22 Männer dem Ball hinterher. Der DFB unter Präsident Hermann Neuberger schwieg wider besseres Wissen, die Spieler wussten es nicht besser. Argentinien sei ein Land, in dem Ordnung herrsche, vermutete der damalige Kapitän Berti Vogts. „Ich habe keinen einzigen politischen Gefangenen gesehen.“ Viele Jahre später hat sich der Gladbacher erschüttert darüber gezeigt, wie der DFB die Zustände in Argentinien unter den Tisch hatte fallen lassen.

Auch die bislang letzte WM in Russland stand unter keinem guten Stern. Weil der Fußball in einem autoritären Staat zu Gast war. Schon die Vergabe des Turniers im Jahr 2010 dorthin wurde wie die nach Katar heftig kritisiert. Vier Jahre später sollte es zur Annexion der Krim unter Präsident Wladimir Putin kommen. Die WM fand 2018 natürlich wie geplant statt. Vor Ort dann ein Szenario mit der Anmutung Potemkinscher Dörfer. Alles strahlte, alles blitzte (außer der deutschen Elf). Alles wirkte weltoffen, Fans aller Länder lagen sich in den Armen. Feierten mit den Russen ein großes Fest. „The wind of change“, der lag in der Luft. Und nun, vier Jahre später?

Auf ihrem Weg nach Katar steckt die deutsche Reisegesellschaft gleichfalls fest in diesem Dilemma und einem Politikum, das sich wie ein Netz über sie legt. Alle streben nach fußballerischem Erfolg, gleichzeitig sollen sich Trainer, Stab und vor allem die Spieler deutlich positionieren und die dortigen Verhältnisse anprangern. Dass sie gleichwohl auch in Form von immens gestiegenen Erfolgsprämien von der Situation profitieren, steht auf einem anderen Blatt.

Dass auch Korruption im Spiel war, als Katar 2010 den Zuschlag als Ausrichter erhielt, ist inzwischen erwiesen. Das war bei vorherigen Turnieren aber nicht anders. 1998 wurden erste Bestechungsvorwürfe gegen den damaligen Fifa-Boss Sepp Blatter laut. Millionen an Schmiergeldern sollen bei diversen WM-Vergaben geflossen sein, auch vor der später so strahlenden deutschen Heim-WM 2006.

Gerade erst ist das Verfahren um dubiose Millionenzahlungen im Zuge der deutschen WM-Bewerbung eingestellt worden. Die Rolle, die der später entthronte Kaiser Franz Beckenbauer dabei spielte, bleibt vermutlich ungeklärt. Jene einstige Lichtgestalt des deutschen Fußballs, die einen Satz prägen sollte, der mittlerweile einige Berühmtheit erlangt hat. Er habe keinen einzigen Sklaven gesehen in Katar. „Die laufen alle frei rum“, sagte Beckenbauer einmal. Dass er sich selbst eine Baustelle näher oder die Elendsquartiere der Arbeiter angeschaut hätte, schließt eine solche Einlassung nahezu aus.

Realismus hat anscheinend wenig verloren in einer Welt, die auf Geld gebaut ist. Selbst wenn sich die Bedingungen für die Arbeitsmigranten verbessert haben, die Situation ist nach wie vor verheerend in einem Land, das seinen märchenhaften Reichtum auch seinen gewaltigen Erdgasvorkommen verdankt.

Die Mächtigen des Weltfußballs scheinen vom Profitstreben geblendet. Bis zu 200 Milliarden Euro soll Katar in das Turnier investiert haben, die Fifa erwartet von der ersten Endrunde in einem arabischen Land einen Gewinn in Höhe von rund 6,5 Milliarden Euro.

Vor diesem Hintergrund ist auch die Stimmung, die gerade hierzulande herrscht, nicht dazu angetan, sich auf die WM zu freuen. In vielen Städten: kein Public Viewing. In vielen Kneipen: ein fußballerisches Alternativprogramm zur anstehenden WM – mit Bildern und Toren längst vergangener Tage. Viele Fernseher bleiben aus im ganzen Land. Aufrufe zum Boykott der Veranstaltung aus allen Teilen der Gesellschaft – lange auch in Richtung des DFB – sind weit verbreitet. Noch sind keine schwarz-rot-goldenen Fahnen an den Hausfassaden und Autos zu sehen. Schwer vorstellbar, dass sich die Stimmung im Land für dieses Turnier noch einmal merklich erwärmt. Trotz des Glühweins zur Winter-WM-Weihnachtszeit.

Es ist noch gar nicht so lange her, da wollte Infantino an einem noch größeren Rad drehen. Vor rund einem Jahr warb er intensiv für seine Idee, die Weltmeisterschaft alle zwei Jahre zu veranstalten. Seine Intention war klar: Vor allem das Fifa-Säckel sollte mit noch mehr Millionen gefüllt werden. „Der Kuchen wird größer“, sagte er damals, „es wird mehr geben für alle.“ Vor allem die europäischen und südamerikanischen Verbände waren dagegen, der Vorstoß scheiterte. Vorerst.

Infantino war und ist es dabei offenbar völlig gleich, dass eine Weltmeisterschaft im Zwei-Jahres-Rhythmus an sportlichem Wert deutlich verlieren würde. Und es ist ihm gleich, dass die Sehnsucht nach einer WM in kürzeren Abständen deutlich geringer ist beim Fußballvolk. Eine Sehnsucht nach einem grundsätzlich großartigen Ereignis, die immer noch lebt.

Denn es gäbe noch eine andere Geschichte der WM zu erzählen – eine sportliche: von Toren, Triumphen und Tränen. Von einem völkerverbindenden Ereignis wie in vielen Jahren zuvor. Bunte Bilder vor Augen. Doch die Erfolgsgeschichte hat tiefe Risse bekommen. Sie zu kitten, wird schwieriger, als die Körner im Wüstensand von Katar zu zählen. Ab dem 20. November geht es dennoch auch wieder um Sport. Man würde sich zu gerne darauf freuen.

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