Fotos Die besten Jungstars der WM-Geschichte
Thpmas Müller wurde bei der WM 2010 in Südafrika zum besten jungen Spieler des Turniers gewählt. Wir zeigen, welche Spieler vor dem Münchner diese Auszeichnung erhalten haben.
Name: PeléWM: 1958 in SchwedenLand: BrasilienDer Ausnahme-Spieler war bei der WM in Schweden erst 17 Jahre alt, als er die Fußball-Welt verzauberte. Im dritten Spiel gegen die UdSSR kam Pelé auf Drängen seiner Mannschaftskameraden erstmals zum Einsatz. Im Viertelfinale gegen Wales erzielte er seinen ersten Treffer, im Halbfinale gegen Frankreich markierte der Brasilianer einen Hattrick. Im Endspiel gegen die Gastgeber avancierte Pelé mit zwei Treffern zum Matchwinner.
Name: Franz BeckenbauerWM: 1966 in EnglandLand: DeutschlandVor dem Turnier auf der Insel galt Beckenbauer als eines der größten Talente im Weltfußball, nach dem Turnier war er der neue Star. Als Libero hielt er die deutsche Abwehr zusammen und begeisterte durch tolle Offensivaktionen. Der Titel blieb im im Finale gegen die Gastgeber verwehrt, 1974 im eigenen Land war es dann aber so weit.
Name: Teofilo CubillasWM: 1970 in MexikoLand: PeruDie Geschichte des Ausnahme-Stürmers ist filmreif: Aus einer armen Familie hat es Cubillas zum Weltstar gebracht. In vier Partien erzielte der Angreifer 1970 fünf Treffer. Wegen seiner Offensivqualitäten wurde Cubillas mit Pelé verglichen.
Name: Enzo ScifoWM: 1986 in MexikoLand: BelgienUnfassbar: Scifo führte Belgien bei der WM sensationell ins Halbfinale der WM 1986. Erst dort kassierte die No-Name-Truppe eine Niederlage gegen den späteren Weltmeister Argentinien. Scifo war einer der alten Spielmacher-Garde. Feine Technik, ein tolles Auge und der tödliche Pass waren seine Markenzeichen.
Name: Robert ProsineckiWM: 1990 in ItalienLand: JugoslawienSchon vor der WM galt Prosineck bei den Experten als mögliche Überraschung bei der Endrunde. Drei Jahre zuvor führte er Jugoslawien bei der Junioren-WM zum Titel. In Italien saß Prosinecki oft auf der Bank, erst im Viertelfinale gegen Argentinien stand er in der Startelf. Zwar verwandelte der Spielmacher seinen Strafstoß im Elfmeterschießen, die Niederlange konnte er aber dennoch nicht verhindern.
Name: Marc OvermarsWM: 1994 in den USALand: NiederlandeDer pfeilschnelle Außenstürmer war fiel der WM in den USA durch seine Tempodribblings auf. Seine Verletzungsanfälligkeit verhinderte eine noch größere Karriere.
Name: Michael OwenWM: 1998 in FrankreichLand: EnglandEngland schied bei der WM in Frankreich früh aus, dennoch bleibt der Treffer von Owen gegen Argentinien unvergessen. Der Alleingang machte Owen in in Fußballerkreisen unsterblich.
Name: Landon DonovanWM: 2002 in Japan und SüdkoreaLand: USAIm Alter von 20 Jahren reiste der US-Amerikaner nach Asien und spielte ein überragendes Turnier. Der Offensiv-Allrounder war maßgeblich am besten Abschneiden des US-Teams seit langem bei einer WM beteiligt, erst im Viertelfinale gegen Deutschland war Schluss.
Name: Lukas PodolskiWM: 2006 in DeutschlandLand: DeutschlandPodolski stach bei der Wahl zum besten jungen Spieler der WM Lionel Messi und Cristiano Ronaldo aus. Frech und unbekümmert waren seine Auftritte im eigenen Land. Ein Treffer gegen Ecuador, zwei Treffer im Achtelfinale gegen Schweden und ein verwandelter Elfmeter im Viertelfinale gegen Argentinien stehen auf seinem Konto. Das Aus kam im Halbfinale gegen Italien.
Name: Thomas MüllerWM: 2010 in SüdafrikaLand: DeutschlandVier Jahre nach Podolski ist erneut ein Deutscher zum besten Nachwuchsspieler gewählt worden. Thomas Müller erzielte am Kap fünf Tore und bereitete drei Treffer vor - eine unfassbare Quote für einen 20-Jährigen, der vor nicht einmal zweiJahren in der dritten Liga spielte. Müller holte neben der Auszeichung des besten Nachwuchsspielers die Torjägerkrone. Hält es das Niveau, steht im eine goldene Zukunft bevor.