WM 2018 Pressestimmen zur WM-Auslosung
So berichten die Medien über die Auslosung der WM 2018 in Russland.
El Universal (Mexiko): "Eine lösbare Gruppe - trotz Deutschland. Die Mission der Seleccion ist es, Brasilien im Achtelfinale zu vermeiden. Das Ziel kann nur lauten: Ab unter die besten Acht."
La Cronica de Hoy (Mexiko): "Es wird kompliziert: Mexiko in der Deutschland-Gruppe. Maradona zieht schwierige Gegner."
Expressen (Schweden): "Todesgruppe!"
Aftonbladet (Schweden): "Eine Albtraumgruppe für die schwedischen Fans. Schwere Gegner, der Weltmeister Deutschland, und lange Wege."
L'Equipe (Frankreich): "Die Hand Gottes! Maradona schenkt Frankreich Peru. Die Kopfschmerzen können warten."
Le Monde (Frankreich): "Wie stark sind die Gegner Frankreichs? Australien, Peru und Dänemark mussten durch die Play-offs."
Le Figaro (Frankreich): "Argentinien, Portugal, Brasilien, was kommt auf Les Bleus zu? Während die Vorrundengegner für die Männer von Didier Deschamps weitestgehend machbar sind, könnte es im Achtelfinale wirklich schwierig werden."
Marca (Spanien): "Es hätte schlimmer kommen können. Weder Portugal, noch Iran oder Marokko verbreiten Angst."
Mundo Deportivo (Spanien): "Die Auslosung war nicht schlecht. In der Theorie streiten sich Portugal und Spanien um die ersten beiden Plätze."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Der Vorhang hebt sich für die WM ohne Italien. Schweden, das die Azzurri zum WM-Aus verurteilt hatte, wird in der Gruppe mit Deutschland, Mexiko und Südkorea kein einfaches Leben haben. Die Gruppenverteilung ist ziemlich ausgewogen."
Corriere dello Sport (Italien): "Da wir Italiener diesmal nur Zuschauer sind, wünschen wir uns das Beste, Messi gegen Neymar, Argentinien gegen Brasilien. Vieles hängt von Weltmeister Deutschland ab, immer noch ein Favorit."
Blick (Schweiz): "Bei einer WM-Endrunde gibt es keine schwierigen und keine leichten Gruppen. Es gibt nur reizvolle und weniger reizvolle. Die Schweiz hat mit Brasilien einen Spektakelgegner und damit ein Glückslos. Siege gegen Serbien und Costa Rica sind Pflicht!"
Basler Zeitung (Schweiz): "Und nach Neymar droht Deutschland. Bitter - oder eine ganz besondere Chance: Falls die Schweiz Gruppenzweiter wird, dürfte im Achtelfinale Deutschland warten."
Frankfurter Allgemeine: "Eine Todesgruppe sieht ganz anders aus - Von spielerischer Leichtigkeit war die kurze Show vor der Auslosung der WM-Endrunde in Moskau nicht gerade geprägt. Als es aber an die Lostöpfe ging, und nach rund einer halben Stunde die acht Vorrundengruppen ihre Gestalt angenommen hatten, bekam die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland 2018 wie von selbst ihr sportliches Gesicht. Und der Bundestrainer lächelte dazu. Titelverteidiger Deutschland kann jedenfalls mit einiger Vorfreude dem Turnier vom 14. Juni bis zum Finale am 15. Juli entgegensehen."
Süddeutsche Zeitung: "Espresso am Schwarzen Meer - Moskau! Sotschi! Kasan! Das also sind die Spielorte der deutschen Nationalelf in der Gruppenphase der Fußball-WM 2018 in Russland. Den Bundestrainer und seine Begleiter hat das am Freitagabend auch deshalb erfreut zurückgelassen, weil Sotschi und Kasan auch Spielorte beim Confed Cup im zurückliegenden Sommer waren, den die DFB-Elf bekanntlich gewann."
Tagesspiegel: "Sommer der Prophezeiung - Mit der Auslosung in Moskau hat die WM-Endrunde nun klare Konturen bekommen. An der Prophezeiung ändert das nichts. In der Vorrundengruppe F bekommt es die Mannschaft von Löw mit Mexiko, Schweden und Südkorea zu tun. Es hätte leichter kommen können, aber auch schwerer. Denn mal ehrlich: Es spielt doch eh keine Rolle, wann wer aus dem Weg geräumt werden muss."
Welt: "Mexiko, Schweden, Südkorea - das ist die deutsche WM-Gruppe. Mit Schweden hat das Team von Joachim Löw einen Brocken erwischt – auch wenn der Bundestrainer sich freuen wird, England und Spanien aus Lostopf 2 (vorerst) aus dem Weg zu gehen. Schweden schlug im Play-off der Qualifikation Italien und ist auch ohne den zurückgetretenen Superstar Zlatan Ibrahimovic ein ernstzunehmender Gegner."
Bild: "Jogi, das ist unser Weg ins WM-Finale Kein Spanien! Kein England! Glück für Jogis Jungs bei der WM-Auslosung im Konzertsaal des Kreml. Der Titelverteidiger trifft in der Vorrunde „nur“ auf Mexiko, Schweden und Südkorea."
Kicker: "Mexikos WM-Rekord, Stielikes Erben und die Ibrahimovic-Frage - Mexiko, Schweden, Südkorea - das sind die drei Gruppengegner der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Russland. Attraktive, aber auch machbare Aufgaben für den Weltmeister."
Goal: "Forsberg, Chicharito, Son - die Schlüsselspieler der deutschen Gruppengegner. Bei der WM in Russland hat Deutschland mit Mexiko, Schweden und Südkorea machbare Gegner zugelost bekommen. Diese sollte man jedoch nicht unterschätzen, denn die Gruppe F kann mit einigen bekannten Gesichtern, unter anderem aus der Bundesliga , aufwarten."
The Guardian (England): "Southgate (Englands Nationaltrainer) hätte auf nicht mehr hoffen dürfen, nicht zuletzt, weil die letzte Begegnung das Belgien-Spiel sein wird - ein Moment der Freundlichkeit aus den Händen von Carles Puyol..."
The Times (England): "Einmal war die Hand Gottes göttlich für England. Diego Maradona, der für die Zweitplatzierten bei der WM-Auslosung verantwortlich war, führte Gareth Southgates Mannschaft in eine Gruppe, die die bewegliche Gefahr Belgiens enthält, aber auch Tunesien und Panama, die als bezwingbar gelten."
The Telegraph (England): "Das war eine großartige Auslosung für England. Es hätte nicht besser laufen können, wenn Southgate auf die Bühne gegangen wäre und die Namen ausgesucht hätte."
Straits Times (Singapur): "Es gibt keine offensichtliche "Todesgruppe". Aber die Gruppe D mit Argentinien (4. der Weltrangliste), Kroatien (17.), Island (22.) und Nigeria (50.) ist die schwierigste. Deutschland dürfte es gelingen, den feinen Rekord zu halten, den es seit dem Gewinn des ersten Titels 1954 besitzt: noch nie in der ersten Runde ausgeschieden zu sein."
Sidney Morning Herald (Australien): "Auf die "Socceroos" wartet nun Frankreichs Galaxie der Stars. Die Gruppe ist schwer, aber nicht unmöglich. Es hätte viel härter kommen können."
Bangkok Post (Thailand): "Die Favoriten auf den Titelgewinn haben einen ziemlich einfachen Weg in die Runde der letzten 16 erwischt. Deutschland, Brasilien, Frankreich, Argentinien und Spanien können erleichtert sein. Auch Gastgeber Russland kann durchatmen."
Hindustan Times (Indien): "Deutschland, Spanien und Argentinien haben schwere Gruppen bekommen. Die Elf von Joachim Löw sollte sich gegen Mexiko, Schweden und Südkorea trotzdem als Erster durchsetzen können und wäre dann großer Favorit gegen den Zweiten der Gruppe E - außer, es würde Brasilien."