Gegen Armenien Benefizspiel des DFB-Teams bringt 4,5 Millionen Euro

Mainz · Der Deutsche Fußball-Bund erwartet vom traditionellen Benefizspiel der Nationalmannschaft am Freitag einen Tag vor der Reise zur WM nach Brasilien eine Einnahme von rund 4,5 Millionen Euro. Das sagte DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg in einem Interview auf der Internetseite des Verbandes.

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"Gut die Hälfte bekommt die Egidius-Braun-Stiftung. Die Bundesliga-Stiftung erhält ein Drittel. Die Zusammenarbeit mit der Liga bei den Sozialthemen ist inzwischen sehr vertrauensvoll und konstruktiv, etwa auch jetzt bei der Sozialkampagne im WM-Land Brasilien", erklärte Gehlenborg. "Den Rest der 4,5 Millionen Euro erhalten die DFB-Kulturstiftung und die Sepp-Herberger-Stiftung, die ihre Arbeit ohne das Benefizspiel nicht machen könnten."

Die Begegnung zwischen Deutschland und Armenien am Freitag in Mainz ist bereits das 13. Benefizländerspiel dieser Art. "Die Idee hatte der damalige DFB-Präsident Egidius Braun. Nach den Anschlägen auf ein Asylbewerberheim in Rostock und dann dem Brandanschlag auf die Familie Genc in Solingen ließ er seinen Stab ein Spiel zwischen der Nationalmannschaft und einer internationalen Bundesligaauswahl organisieren. Das Spiel stand unter dem Motto: "Mein Freund ist Ausländer". Das war 1993, das Benefizländerspiel hat mittlerweile also eine stolze Tradition", erinnerte Gehlenborg.

(dpa)
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