WM-Vorbereitung mal anders DFB-Team entspannt bei Segeltörn mit Extremsportler

Santo Andre · Segeln statt Fußball: Für die deutsche Nationalmannschaft stand am Dienstag eine ganze besondere Maßnahme auf dem Programm. Zusammen mit Weltumsegler Mike Horn unternahm die DFB-Auswahl einen kleinen Segeltörn.

WM 2014: DFB-Team vergnügt sich auf See und am Strand
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DFB-Team vergnügt sich am Strand

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Alle 23 Spieler sowie Assistenztrainer Hansi Flick und Teammanager Oliver Bierhoff nahmen an der Teambuilding-Maßnahme teil. Der DFB-Tross war mit kleinen Booten zum Schiff des Extremsportlers aus Südafrika gefahren und hatten mit ihm bei einem kurzen Segeltörn einige Wendemanöver an der "Küste der Entdeckung" absolviert. Bei dem von DFB-Generalsponsor Mercedes organisierten Treffen ging es einmal mehr darum, den Teamgeist zu stärken.

"Wir haben bei den diversen Manövern gesehen, wie gut die Crew zusammenarbeitet, alles Hand in Hand geht und ein Rädchen ins andere greift, damit man zum Ziel kommt. Davon können wir einiges mitnehmen", berichtete Philipp Lahm. Dem DFB-Kapitän imponierte zudem der extreme Ehrgeiz und die Willenskraft von Horn bei dessen diversen Projekten: "Es ist unvorstellbar, was der menschliche Körper imstande ist zu leisten", gab Lahm seine Eindrücke wieder.

Auch Andre Schürrle war begeistert von Horn. "Das war ein beeindruckender Vortrag, der für uns ganz hilfreich sein kann", meinte der Mittelfeldspieler vom FC Chelsea.

Der 47 Jahre alte Horn, der unter anderem 1999 die Erde entlang des Äquators ohne motorische Hilfsmittel umrundete, hatte zunächst vor der versammelten deutschen Mannschaft einen Vortrag gehalten, bei dem er von seinen vielen außergewöhnlichen Erlebnissen berichtete und auch aufzeigte, wie er sich für diese extremen Aufgaben motiviert hat. Dabei galt es der Mannschaft klar zu machen, mit welchen Methoden und psychologischen Tricks man auch ganz große Ziele erreichen kann. Mit seiner Crew war Horn anschließend im DFB-Quartier zum Mittagessen eingeladen.

Horn ist seit 2008 mit seiner Mannschaft auf der Segelyacht Pangaea auf den Weltmeeren unterwegs. Der Wahlschweizer macht bei seinen Expeditionen vor allem auf die Umweltprobleme auf der Erde aufmerksam.

(dpa)
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