Transparency International fordert "DFB kann noch deutlich transparenter werden"

Düsseldorf · Sylvia Schenk von Transparency International fordert den DFB zu mehr Transparenz auf. Bei den offenen Fragen um die WM-Vergabe 2006 sieht sie jetzt jedoch die Fifa in der Pflicht.

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Foto: dpa, ade nic

"Der DFB kann sich da noch deutlich verbessern", sagt die 63-Jährige im Gespräch mit unserer Redaktion. "Es reicht nicht aus, wenn man auf seiner Internetseite ein paar bunte Bilder zeigt. Es gehört zum Beispiel auch dazu, die Entschädigungen für Funktionäre offenzulegen und Finanzberichte zugänglich zu machen."

In der bisherigen Krisenbewältigung stellt die Leiterin der Arbeitsgruppe Sport von Transparency International dem Verband aber ein gutes Zeugnis aus: "Die Aufklärung hätte sicherlich schneller gehen können, aber bisher war aus meiner Sicht alles nachvollziehbar. Es gibt keine Beweise für illegale Machenschaften beim DFB. Der Ball liegt nun bei der Fifa. Der Weltverband muss erklären, für was er die 6,7 Millionen Euro tatsächlich haben wollte."

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