Nationalspieler im WM-Formcheck Debakel für Joachim Löws Arsenal-Connection

Der FC Arsenal ging beim 1:5 gegen den FC Liverpool regelrecht unter. Mesut Özil stand in den englischen Medien anschließend im Zentrum der Kritik. Per Mertesacker feierte eine Premiere.

Joachim Löw hat entschieden: Das ist Deutschlands vorläufiger WM-Kader
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Die Mannschaft von Arsene Wenger hat in der laufenden Spielzeit nicht erst ein Debakel gut verdaut. Auf die Endzeitstimmung nach dem 1:3 gegen Aston Villa folgten fünf Premier-League-Siege in Folge, begleitet von der umjubelten Ankunft Mesut Özils. Nach dem 3:6 bei Manchester City Mitte Dezember blieb Arsenal zehn Spiele lang ohne Niederlage — bis zum vergangenen Wochenende, bis zum 1:5 beim FC Liverpool.

Für Per Mertesacker brachte diese Partie die erste Niederlage, bei der Laurent Koscielny 90 Minuten lang an seiner Seite verteidigte. Ein Novum, das sich am Samstag hinter anderen News anstellen musste. Im Kreuzfeuer der Kritik stand Mertesackers Nationalelf-Kollege Özil, an dem die englische Presse wieder einmal überhaupt kein gutes Haar ließ. "Trostlos und desinteressiert" schrieb "The Independent" und meinte damit nicht den gesamten phlegmatischen Auftritt des 25-Jährigen, sondern lediglich seinen Abgang nach einer Stunde.

Lukas Podolski kam zu diesem Zeitpunkt erst ins Spiel, beim Stand von 0:4. Serge Gnabry saß 90 Minuten auf der Bank, was an einem Nachmittag wie diesem beinahe als Gewinn zu werten ist. Die große Euphorie um den 18-Jährigen ist jedoch erst einmal abgeebbt.

Sportlich besser lief es für den FC Chelsea und Andre Schürrle, der in der 85. Minute jedoch nur Beiwerk war, als der alles überragende Eden Hazard ausgewechselt wurde. In den vergangenen zwei Monaten hat der Ex-Leverkusener in der Premier League nur ein Spiel von Beginn an absolviert. Gegen die starke Konkurrenz in der Offensive hat Schürrle momentan keine Chance.

(can)
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