Aufstieg neu geregelt DFB-Bundestag beschließt Regionalliga-Reform

Frankfurt/Main · Nach einem mehrtägigen Hin und Her hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine Regionalliga-Reform für die nächsten zwei Jahre beschlossen. Die Delegierten eines Außerordentlichen Bundestages stimmten am Freitag in Frankfurt am Main mit großer Mehrheit einem komplizierten Übergangsmodell zu.

So verlief der außerordentliche DFB-Bundestag in Frankfurt
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So lief der außerordentliche DFB-Bundestag

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Von 259 Stimmberechtigten stimmten nur elf gegen diesen Kompromiss: Das Modell hatten die 21 Landesverbände des DFB am Vorabend ausgehandelt. Es sieht vor, dass es in den beiden nächsten Saisons vier statt bislang drei Aufsteiger in die 3. Liga geben wird. Der Meister der Regionalliga Südwest erhält in dieser Zeit ein direktes Aufstiegsrecht. In der Saison 2018/19 gilt das auch für den Meister der Regionalliga Nordost.

Welche der fünf Staffeln in der nächsten Spielzeit den dritten festen Aufsteiger stellen darf, wird per Losentscheid ermittelt. Die Meister der übrigen beiden Regionalligen bestreiten in der Saison 2018/19 zunächst zwei Playoff-Spiele und erhalten dann ein Jahr später zwei feste Aufstiegsplätze.

Gleichzeitig beschloss der DFB-Bundestag die Gründung einer Arbeitsgruppe, die bis 2019 eine endgültige Regionalliga-Reform mit dann nur noch vier Staffeln erarbeiten soll. "2019 muss die Zukunft der Regionalliga final geklärt werden. Hoffentlich im Konsens. Aber wenn das nicht möglich sein sollte, muss es eben eine Abstimmung beim Außerordentlichen Bundestag geben", sagte Vizepräsident Rainer Koch.

(ball/sid)
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