Heute geht's für die DFB-Elf gegen Pasanen & Co. Das sind die Stars der Finnen

Helsinki (RPO). Finnlands Trainer Stuart Baxter kennt das Land bereits gut, in das alle Fußball-Nationalteams der Welt im Sommer 2010 liebend gerne reisen würden. Der 55-Jährige Coach, seit Januar 2008 verantwortlich für die finnische Auswahl, hat die südafrikanische Auswahl in der WM-Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006 betreut. An seine alte Wirkungsstätte würde er mit seinem neuen Team natürlich nur zu gerne zurückkehren.

Die Stars der finnischen Nationalelf
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"Es ist ein wunderbares Land, in dem ich eine schöne Zeit verbracht habe. Es wäre eine tolle Erfahrung, bei der WM in Südafrika dabei zu sein", sagte der englische Ex-Coach des WM-Gastgebers.

Was Baxter mit Südafrika nicht geschafft hat, will der Trainer nun mit den Finnen schaffen. Doch die Aufgaben für Baxter wurden nicht kleiner. Noch nie waren die Finnen bei einer WM oder EM dabei - und nun warten in der Qualifikation die europäischen Schwergewichte Deutschland und Russland.

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"Wir wurden in eine knifflige Gruppe gelost. Deutschland und Russland sind Spitzenmannschaften. Aber auch die Waliser sind durchaus für eine Überraschung gut, besonders gegen hochklassige Teams", erklärte Baxter: "Wir haben ein hartes Stück Arbeit vor uns, angefangen mit dem Auftaktspiel gegen Deutschland. Das wird im Olympiastadion von Helsinki sicher ein ganz besonderes Spiel."

Obwohl Finnland nur als Außenseiter an den Start geht, ist Baxter vom Gelingen seiner Mission überzeugt. "Wir haben eine gute Mannschaft, und es gibt eine Menge Optimismus. Eine meiner Aufgaben besteht darin, diesen aufrechtzuerhalten. Es ist eine spannende Herausforderung, ich glaube an ein positives Ergebnis", sagte der Coach, der Mikael Forssell (Hannover 96), Petri Pasanen (Werder Bremen) und Njazi Kuqi (TuS Koblenz) in sein Aufgebot berufen hat.

Drei Leistungsträger fehlen

Baxter, der mit einem Vertrag bis 2010 ausgestattet wurde, setzt bei der Zusammenstellung seiner Mannschaft auf eine richtige Mischung aus Jung und Alt: "Es gibt junge Spieler, die kurz vor dem Durchbruch stehen. Ich werde sicher nicht zögern, ihnen eine Chance zu geben. Gleichzeitig brauchen wir allerdings auch die Erfahrung und den Einfluss von Akteuren wie Hyypiä und Litmanen."

Auch ein wichtiger Vertreter der jungen Garde wird nicht am Spiel gegen Deutschland teilnehmen können. Alexei Eremenko von Saturn Ramenskoje wurde von Stuart Baxter gar nicht erst nominiert, weil sich dieser eine Autofahrt unter Alkoholeinfluss leistete und deswegen momentan mit der Polizei im Konflikt steht.

Zudem muss der englische Trainer unfreiwilligerweise auch auf seinen Mittelfeldakteur Teemu Tainio vom FC Sunderland verzichten. Der Premier-League-Spieler fehlt aufgrund einer längeren Verletzung, sein Einsatz wäre noch zu riskant.

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