WM 2018 Austragunsorte in Russland stehen fest

Moskau · Die Zarenmetropole St. Petersburg, die Bernsteinstadt Königsberg und das geschichtsträchtige Wolgograd sind dabei: Russland hat elf Austragungsorte für die Fußball-WM 2018 offiziell bestätigt. Dagegen müssen Krasnodar und Jaroslawl auf Partien verzichten - die beiden Städte wurden am Samstag von der Liste gestrichen.

Vergabe der Fußball-WM 2018 und 2022
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Foto: AP

Die Entscheidung wurde im Staatsfernsehen unter anderem von Fifa-Präsident Joseph Blatter und Russlands neuem Nationaltrainer Fabio Capello verkündet. Für die erste WM in Osteuropa sind zwölf Stadien vorgesehen: In Moskau werden zwei Arenen genutzt, darunter das riesige Luschniki-Stadion, in dem Eröffnungsspiel und Finale ausgetragen werden.

Das Aus für Jaroslawl etwa 250 Kilometer nordöstlich von Moskau sowie das südrussische Krasnodar kam durchaus überraschend. Freude herrschte hingegen bei den Wackelkandidaten Wolgograd - dem früheren Stalingrad -, Saransk rund 500 Kilometer südöstlich von Moskau und der Ostseestadt Kaliningrad (Königsberg). Auch in St. Petersburg, Kasan, Nischni Nowgorod, der Olympia-Stadt Sotschi, Samara, Rostow am Don sowie Jekaterinburg am Ural sollen 2018 WM-Spiele stattfinden.

Das größte Land der Erde erwartet zu dem Turnier sowie zum Confederations Cup 2017 insgesamt mehr als 1,5 Millionen Gäste aus dem Ausland. Russland hatte sich bei der Vergabe für die WM gegen England und gemeinsame Bewerbungen von Spanien und Portugal sowie aus Belgien und den Niederlanden durchgesetzt.

(dpa)
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