WM-Qualifikation in Südamerika Vidal-Treffer reicht Chile nicht - Clasico fällt ins Wasser

Trotz eines Treffers von Bayern Münchens Mittelfeldstar Arturo Vidal hat Südamerika-Meister Chile seine weiße Weste in der WM-Qualifikation verloren.

Clasico zwischen Argentinien und Brasilien fällt ins Wasser
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Clasico zwischen Argentinien und Brasilien fällt ins Wasser

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Foto: afp, mab/ds

Am dritten Spieltag der Eliminatorias kam "La Roja" nach zwei Auftaktsiegen daheim mit einem Trio aus der Fußball-Bundesliga in der Startelf nur zu einem 1:1 (1:0) gegen Kolumbien.

Nutznießer des Ausrutschers war Ecuador, das seinen Siegeszug mit einem 2:1 (1:0) gegen das zuvor ebenfalls zweimal erfolgreiche Uruguay fortsetzte und nun alleiniger Tabellenführer im Kampf um die vier Direkttickets zur WM-Endrunde 2018 in Russland ist. Dagegen musste der "Clasico" zwischen Argentinien und Brasilien wegen wolkenbruchartiger Regenfälle in Buenos Aires auf Freitag verschoben werden.

In Santiago de Chile hatte Vidal (45.) die zudem mit dem Mainzer Gonzalo Jara und dem Hoffenheimer Eduardo Vargas angetretenen Hausherren, die mit nun elf Spiele in Folge ohne Niederlage ihren historischen Rekord einstellten, in Führung gebracht. Aber WM-Star James Rodriguez sorgte bei seinem Comeback im Nationaltrikot nach längerer Verletzungspause mit dem Ausgleich in der 68. Minute für das gerechte Unentschieden.

Arturo Vidal im Porträt
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Das ist Arturo Vidal

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Foto: afp, IW

Uruguay reichte im 2850 Meter hoch gelegenen Quito auch das Tor von Edinson Cavani (49.) bei seinem Comeback nach Ablauf seiner Sperre wegen einer Backpfeife bei der Copa America gegen Po-Grapscher Jara (Mainz) nicht. Für Ecuador waren Felipe Caicedo (23.) und Fidel Martinez (59.) erfolgreich.

Derweil glänzte Bolivien in La Paz mit einem 4:2 (3:1) gegen Venezuela. Rodrigo Ramallo (19./45.+1), Juan Arce (23., Elfmeter) und Rudy Cardozo (49.) sorgten als Torschützen für die ersten Punkte Boliviens. Für Venezuela, das dagegen weiter auf den ersten Zähler warten muss, trafen Mario Rondon (31.) und Richard Blanco (55.). In der Nachspielzeit sah zudem Luis Seijas (90.+3) die Rote Karte.

(are/sid)
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