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Selfie-Wahnsinn bei der WM Neymar, Becker, Spielerfrauen — plötzlich lieben alle Selbstporträts

Selfies überfluten während der WM in Brasilien das Internet. Doch nicht immer geht bei den Selbstporträts der Stars und Sternchen alles glatt.

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Foto: Screenshot Instagram

Ein dicker Kuss für die Liebste, oben ohne in der Kabine, mit der Kanzlerin im Arm oder unschlüssig vor dem Kleiderschrank: Selfies überfluten während der WM in Brasilien das Internet. Klick, Klick, Klick. Nicht nur die Stars wie Neymar, Lionel Messi oder Lukas Podolski schießen neben Toren auch noch fleißig wackelige Selbstporträts, sondern auch Spielerfrauen und Promis aus der Heimat versuchen, mit ihren bei Twitter, Facebook oder Instagram geposteten Schnappschüssen ein bisschen Aufmerksamkeit während des Mega-Events abzubekommen.

Es geht um Anerkennung

"Es ist für Menschen sehr verlockend, Anerkennung zu erhalten. Und das Internet ist ein mächtiges Kommunikationsinstrument", sagt Rosa Maria Farah, Psychologin und Kommunikationsexpertin an der Katholischen Universität Sao Paulo. Das Phänomen ist nicht neu, hat nach Ellen DeGeneres' mittlerweile legendärem Oscar-Selfie aber noch einmal einen Schub bekommen.

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Foto: Instagram

Knapp drei Milliarden Smartphones soll es mittlerweile auf der Welt geben, vor vier Jahren bei der letzten WM waren es noch 800 Millionen. Und so bricht das Turnier in Brasilien bei Twitter und Facebook alle Rekorde. Nie habe ein Großereignis so viel Datenvolumen bei Facebook verursacht, teilte das Unternehmen zuletzt mit. Da werden Bilder verschickt, kommentiert und fleißig der "Like"-Button angeklickt.

"Selfies sind nicht von Werbeagenturen abhängig", sagt Farah: "Es ist die Person selbst, die kommuniziert." Daher sei die Botschaft "viel intensiver".

Doch die Spieler nutzen die Posts natürlich auch in eigener Sache. Als kürzlich die Geschichte um eine angebliche Affäre von Brasiliens Wunderkind Neymar wieder hochkochte, schickte der 22-Jährige demonstrativ ein Bild von sich und seiner Freundin Rafaella um die Welt. Seine Fans waren beruhigt.

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Foto: Twitter

Podolski untermauerte seinen Ruf als Spaßvogel der Nation, als er schelmisch grinsend mit Bundeskanzlerin Angela Merkel posierte. Das Foto sorgte selbst in Australien für Wirbel. Und selbst der sonst so schüchterne Messi postet fleißig Selfies - aus der Kabine, immer lächelnd, meist im Kreise seiner argentinischen Kollegen. Als habe der Megastar keinen Sonderstatus innerhalb der Albiceleste.

Und auch die Spielerfrauen machen in Brasilien jede Menge Bilder von sich, selbst wenn sie ihre Männer oder Freunde nicht gerade im Stadion anfeuern. Beim Yoga am Morgen, unschlüssig vor dem Kleiderschrank oder einfach beim Ausruhen auf einer Liege am Pool. So genießt zum Beispiel Ann-Kathrin Brömmel, Freundin von Mario Götze, das Leben während der WM. Leicht bekleidet im roten Bikini und einer trinkbereiten Kokosnuss lässt sie die Welt an ihrem Alltag teilhaben.

Becker mit Fauxpas

Auch die Promis in Deutschland sind im Selfie-Fieber und posten fleißig Bilder, wie sie die Mannschaft von Joachim Löw anfeuern. Doch das da auch ziemlich viel schief gehen kann, zeigte zuletzt Boris Becker. Die Tennis-Legende hatte sich die "Deutschland-Fahne" gleich drei Mal ins Gesicht gemalt. Allerdings unterlief ihm da ein kleiner Fehler. Statt in Schwarz-Rot-Gold fieberte Becker in Gold-Rot-Schwarz. Und erntete hämische Kommentare: "Mach nen Handstand...dann stimmts".

(sid)
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