„Das war eine große Geste“ Lustig entschuldigt sich bei Xhaka

St. Petersburg · Mikael Lustig hat nach seiner unfairen Kampfansage an Granit Xhaka Reue gezeigt. Schwedens Nationalspieler hatte im Vorfeld des Spiels gegen die Schweiz (1:0) erklärt, er wolle Xhaka möglichst bis zum Platzverweis provozieren.

 Granit Xhaka verlor mit der Schweiz im WM-Achtelfinale 0:1 gegen Schweden.

Granit Xhaka verlor mit der Schweiz im WM-Achtelfinale 0:1 gegen Schweden.

Foto: AFP/PAUL ELLIS

„Er ist sofort nach dem Spiel zu mir gekommen und hat sich entschuldigt“, sagte der Ex-Mönchengladbacher Xhaka nach der 0:1-Niederlage mit der Schweiz im WM-Achtelfinale: „Das war eine große Geste. Und ich habe das sofort angenommen. So ist eben der Fußball, da kitzelt man sich im Vorfeld.“ Dass Lustig gegen die Schweiz die zweite Gelbe Karte gesehen hat und nun im Viertelfinale fehlt, erzeugt bei Arsenals Xhaka deshalb auch keine Schadenfreude: „Im Gegenteil. Es tut mir sehr leid für ihn, dass er nicht dabei sein kann.“

Lustig hatte im Vorfeld des Spiels erklärt, er wolle Xhaka möglichst bis zum Platzverweis provozieren. „Vor allem, wenn man die Premier League verfolgt hat, weiß man, dass er einige Rote Karten kassiert hat“, hatte der Defensivspieler gesagt: „Da gilt es, kühlen Kopf zu bewahren und zu versuchen, dass er vom Platz geschickt wird.“

Xhaka sah am Dienstag zwar keine Rote Karte, kurz nach dem einzigen Tor aber doch Gelb wegen eines Frustfouls an der Mittellinie.

(old/dpa)
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