Peruaner will zur WM Gesperrter Guerrero zieht vor Schweizer Bundesgericht

Lima · Der ehemalige peruanische Bundesligaprofi Paolo Guerrero zieht gegen seine Sperre wegen Kokainmissbrauchs vor das Schweizer Bundesgericht. Das teilte der peruanische Fußballverband FPF am Freitagabend mit.

 Paolo Guerrero kommt zu einer Anhörung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS).

Paolo Guerrero kommt zu einer Anhörung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS).

Foto: dpa/Jean-Christophe Bott

Der Kapitän der peruanischen Nationalmannschaft war vom Internationalen Sportgerichtshof CAS für 14 Monate gesperrt worden und verpasst damit die WM-Endrunde in Russland (14. Juni bis 15. Juli). Der Weltverband Fifa hatte den 34-Jährigen zunächst nur für sechs Monate gesperrt. Dagegen war die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada vorgegangen.

Zuletzt hatte Guerrero auch Fifa-Präsident Gianni Infantino getroffen und erfolglos um Hilfe gebeten. Unter anderem war der frühere Spieler des Hamburger SV und von Bayern München mit einer Unterschriftensammlung der Nationalmannschaftskapitäne Hugo Lloris (Frankreich), Michael Jedinak (Australien) und Simon Kjaer (Dänemark) zur Fifa nach Zürich gereist.

Das Trio der WM-Gruppengegner Perus hatte sich darin für eine vorübergehende Aussetzung der Sperre während der WM ausgesprochen. Peru hat sich erstmals seit 1982 wieder für eine Endrunde qualifiziert.

(SID)
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