WM 2018 Frankreich erklimmt die Fußballspitze - Pressestimmen
Frankreich ist zum zweiten Mal Weltmeister. So berichtet die internationale Presse.
L'Equipe (Frankreich): "Es ist historisch! 20 Jahre nach der ersten Krönung zu Hause gewinnt das französische Team seinen zweiten WM-Titel. Nach Frankreich 1998 gibt es nun für immer ein Frankreich 2018 und einen zweiten Stern über dem Hahn."
„L'Équipe“ (Frankreich): „Ein ewiges Glück“ - „Wir werden den Männern von Didier Deschamps niemals genug dafür danken können, dem Land dieses verzauberte Intermezzo geschenkt zu haben, diese vier Wochen, von denen wir hoffen, dass sie ewig dauern - nach einer Zeit, die von den Anschlägen gebeutelt war, darunter dem vom 13. November 2015 an den Toren des Stade de France.“
„Le Figaro“ (Frankreich): „Der Tag des Ruhms ist gekommen. (...) Der Traum ist wahr geworden. Alle Superlative sind erlaubt. Es ist nicht nur ein Team, sondern ein ganzes in die Trikolore-Fahne gehülltes Volk, das sich heute als Weltmeister fühlt.“
„Dernières Nouvelles d'Alsace“ (Frankreich): „Sie heißen Lloris, Pavard, Varane, Umtiti, Hernandez, Pogba, Kanté, Matuidi, Giroud, Mbappé, Fékir, Tolisso, Nzonzi, Thauvin oder Dembelé. Sie sind im Norden von Frankreich oder in Nizza geboren, in Mâcon oder Marseille. Sie sind die Nachkommen alter, im Boden dieses Landes fest verankerter Linien oder haben ihre Wurzeln im Togo oder in Kamerun, und das alles ergibt hervorragende Franzosen. All das macht Frankreich und seinen Reichtum aus. Ob es einem gefällt oder nicht, diese Nationalmannschaft ist auch ein Spiegelbild und dieses Bild der Gemeinschaft, das sie uns zeigt, ist erfreulich.“
„Libération“ (Frankreich): „Blauer Himmel für Frankreich.... Elf Spieler vereinen ein Land: Wunderschöne Aufheiterung für diese Nation, die der verdrießlichen Stimmung so zugeneigt ist. (...) Die Spieler haben ihren Vertrag erfüllt, und darüber hinaus hat Deschamps seinen Platz im Fußball-Pantheon gesichert. Aber das Außergewöhnlichste ist das Publikum, das gemischte, aber vereinte Volk, das in einer unwiderstehlichen Flut die Straßen und Plätze Frankreichs gestürmt hat - alle Klassen, alle Regionen, jede Herkunft zusammen.“
„Les Echos“ (Frankreich): „Wie feiert man am besten den 20. Jahrestag der ersten von den Blauen gewonnenen Weltmeisterschaft? Indem man eine zweite holt!“
„Le Parisien“ (Frankreich): „Der Kopf in den Sternen“ - „Wir kommen alle ins Paradies, und die Blauen öffnen uns die Tore, hier und jetzt zu unseren Lebzeiten, weil sie Traum-Händler sind. (...) Der Jugendliche aus Bondy und vom PSG (Kylian Mbappé) tritt ins Pantheon ein, und haltet ihn für die kommenden Jahre im Blick: Er ist in der Lage, euch 2022, 2026 oder 2030 einen dritten Stern nach Hause zu bringen.“
France Football (Frankreich): "Der Tag des Triumphes ist (endlich) da. Ein zweiter Stern für die Ewigkeit."
Le Monde (Frankreich): "Les Bleus haben ihren zweiten Stern."
Jutarnji list (Kroatien): "Kroatien ist Vize-Weltmeister! Die brillanten Mbappe, Griezmann und Pogba ließen mit Hilfe des argentinischen Schiedsrichters und des Video-Assistenten Kroatien vor dem Paradies zurück."
24sata.hr (Kroatien): "Aber es ist Silber, das golden scheint! Kopf hoch, für uns seid ihr die Champions."
The Sun (England): "Französische Glücksseligkeit. Griezmann, Pogba und Mbappe inspirieren Frankreich zu einem deutlichen WM-Sieg. Ein Eigentor, eine VAR-Kontroverse, ein Elfmeter und ein lächerlicher Torwartfehler... wie passend, dass die WM in einer solch atemberaubenden und unterhaltsamen Art und Weise zu Ende geht."
„The Sun“ (Großbritannien): „Kylian Mbappé und die jungen Franzosen können nach dem überwältigenden WM-Triumph 2018 noch jahrelang herrschen. Die Gefahr ist, dass Les Bleus nur noch besser werden und dass sie schon jetzt das Team sind, das es bei der Euro 2020 und zwei Jahre später in Katar zu schlagen gilt.“
„The Guardian“ (Großbritannien): „Wille, Geschicklichkeit und eine sorgfältige Coachingschablone haben eine Mannschaft geschmiedet, deren schiere Jugendlichkeit den Rest der Welt erschrecken sollte. (...) An einem stürmischen, leicht wilden Nachmittag in Moskau wurde Frankreich zum zweiten Mal Weltmeister, mit dem Endpunkt für eine siegreiche Epoche und einem verführerischen Hinweis auf eine andere.“
Daily Mail (England): "Auf dem Gipfel der Welt. Das dramatischste WM-Finale beendet die dramatischste WM - mit Frankreich als neuem Champion."
Daily Telegraph (England): "Frankreich gewinnt die WM 2018 in einem atemberaubenden Sechs-Tore-Thriller. Kroatien war in der ersten Halbzeit besser, musste aber den Rückstand hinnehmen, als Griezmann mit einer Schwalbe einen Freistoß herausholte."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Der WM-Titel wandert nach Frankreich. Feuerwerk in Moskau. Die Franzosen erobern Russland besser als Napoleon. Pogba und Griezmann wandern auf den Spuren Zidanes. Kroatien will seine Grenzen nicht akzeptieren und kämpft bis zum Schluss, muss aber dann vor der Überlegenheit der Franzosen kapitulieren."
Corriere dello Sport (Italien): "Französischer Triumph im Finale. Das Wunder wiederholt sich nach 20 Jahren. Frankreich erklimmt die Fußballspitze. Die Franzosen siegen mit Talent und Qualität, aber auch mit dem strategischen Geschick ihres Trainers."
Tuttosport (Italien): "Frankreich wird ins goldene Buch der Nationalteams eingetragen, die zweimal Weltmeister geworden sind. Der Traum der Kroaten, den Fußballolymp zu erklimmen, zerschellt vor einer französischen Mauer. Der Sieg der Franzosen ist jedoch voll verdient."
La Repubblica (Italien): "Deschamps rückt mit Beckenbauer ins Firmament der Großen auf, die sowohl als Fußballer, als auch als Trainer einen Weltmeister-Titel erobert haben. Der wunderbare Modric und Perisic genügen allein nicht, um die Mauer der Franzosen zu durchbrechen."
Corriere della Sera (Italien): "Macron und die Franzosen feiern einen verdienten Triumph. Moskau färbt sich blau. Die Kroaten kämpfen hart, müssen jedoch kapitulieren. Die Franzosen strömen auf die Straßen. Große Feier auf den Champs Elysees. In Paris explodiert die Freude."
Marca (Spanien): „La Belle Époque. Zwischen Pogba und Griezmann, Symbole für Muskelkraft und Einfallsreichtum, erobert Deschamps' Frankreich die Welt. Das Finale war eine Zusammenfassung der gallischen Fußballweltmeisterschaft, eine Leistungsschau. Es ist kein Frankreich mit nur einem Kaiser, es ist ein Team aus Granit. (...) Kroatien erlag zuerst dem hochauflösenden Videobeweis, dann der körperlichen und geistigen Müdigkeit.“
AS (Spanien): "Zweiter Stern für Frankreich. Es war der Sieg der Tradition gegen den Glauben. Riesenpech für Kroatien: Zunächst Eigentor von Mandzukic, dann ein recht unglücklicher Elfmeter durch das Handspiel von Perisic. Kroatien spielte attraktiver, doch die Franzosen wussten zu verteidigen. Die Kroaten bekamen Schüttelfrost, wenn Mbappe anzog."
Sport (Spanien): "Eine Lehrstunde Frankreichs in Sachen Abschluss, um die zweite WM zu erobern. Die Gallier zeigten sich wieder mal sehr solide, wenn sie aber zum Abschluss kamen, zeigten sie sich recht effizient. Frankreich hat die Depression nach dem verlorenen EM-Finale vor zwei Jahren überwunden. Mbappe wird den Weltfußball über viele Jahre mitbestimmen."
El Mundo Deportivo (Spanien): "Frankreich wird Weltmeister ohne Glanz. Der Videobeweis wurde zum negativen Protagonisten, es war ein recht zweifelhafter Elfmeter. Der argentinische Schiedsrichter Nestor Pitana war ein Desaster. Kroatien kann man wenig vorwerfen, sie haben sich nie aufgegeben und haben alles versucht. Zlatko Dalic ist der Trainer dieser Weltmeisterschaft."
„Kurier“ (Österreich): „Der Erfolg stand beim neuen Weltmeister ganz klar über dem spielerischen Glanz. Die erhoffte Torgala der Traumoffensive rund um Griezmann und Mbappé bekamen die französischen Fans nur beim packenden 4:3-Erfolg gegen Argentinien im Achtelfinale geboten. Sonst war oftmals Magerkost angesagt, stand eine sichere Defensive samt erfolgreicher Kontertaktik auf dem Programm, die voll aufging.“
„Kronen Zeitung“ (Österreich): „Franzosen erobern den "Fußball-Thron". Aus und vorbei, die Regentschaft von Deutschland als Fußball-Weltmeister ist endgültig beendet - der neue "König der Fußball-Welt" ist Frankreich!“
„Blick“ (Schweiz): „Frankreich soll Moment der Einigkeit genießen. (...) Dieser WM-Titel hat gewiss eine gesellschaftlich integrative Kraft. Genauso wie 1998. Aber heute wissen wir, dass das damals nur eine Momentaufnahme war. Man sollte also die Hoffnung nicht allzu sehr strapazieren. Die Integrationsprobleme kann der Fußball nicht lösen. Nicht in Frankreich, nicht anderswo.“