Startelf womöglich verraten Englands Trainer Southgate bleibt nach Zettel-Affäre entspannt

Nischni Nowgorod · Englands Fußball-Nationaltrainer Gareth Southgate hat die Zettel-Affäre um die Veröffentlichung seiner mutmaßlichen Startelf im zweiten Gruppenspiel abgehakt.

 Entspannt: Englands Trainer Gareth Southgate

Entspannt: Englands Trainer Gareth Southgate

Foto: dpa/Dmitri Lovetsky

Am Abend vor der Partie gegen Panama in Nischni Nowgorod sagte Southgate, er sei „total entspannt“, das sei „kein Drama“. Ein Reporter hatte unter der Woche im Training einen Zettel mit einer vermeintlichen Aufstellung abfotografiert und publiziert. „Ich erwarte nicht, dass die Medien uns mit ihrer Arbeit unterstützen“, stellte Southgate nun klar. „Ich weiß, dass sie wollen, dass wir erfolgreich sind.“

Southgate hatte nach dem Vorfall am Donnerstag gesagt, englische Medien müssten sich entscheiden, „ob sie der Mannschaft helfen wollen oder nicht“. Anschließend hatten empörte England-Fans im Internet Medienvertreter verbal attackiert. „Einige der Jungs sind in den sozialen Medien beschimpft worden“, sagte der Coach und räumte eine Mitschuld ein, „dafür möchte ich mich entschuldigen. Das wünsche ich niemandem, nachdem ich das schon selbst erlebt habe.“

Southgate betonte erneut, das Foto habe nicht seine geplante Aufstellung für das Spiel gegen Panama gezeigt. Auf dem Zettel standen Ruben Loftus-Cheek und Marcus Rashford für Dele Alli und Raheem Sterling in der ersten Elf. Alli steht wegen einer Hüftverletzung voraussichtlich nicht zur Verfügung. Sterling enttäuschte beim 2:1-Auftaktsieg gegen Tunesien.

(lt/dpa)
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