WM 2014 Finke steckt Kamerun in die Außenseiter-Rolle

Jaunde · Kameruns Nationaltrainer Volker Finke geht mit vorsichtigen Optimismus in die Weltmeisterschaft in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli).

Das ist Volker Finke
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"Wir sind sicherlich in der Situation, dass wir ein Außenseiter sind. Dennoch fahren wir natürlich zu dieser WM, um in die zweite Runde zu kommen", sagte der 65-Jährige in einem Interview mit fifa.com.

Der ehemalige Manager des 1. FC Köln glaubt aber dennoch, dass es das Turnier der Afrikaner werden könnte. "Ghana und die Elfenbeinküste, hoffentlich auch Kamerun, sind Länder, in denen viele Spieler in Europa spielen. Aber mit der afrikanischen Mentalität, dieser großen Emotionalität - und wenn es eine Mannschaft schafft, als Gruppe auf dem Platz sehr gut zusammenzuarbeiten -, kann es diesmal eine afrikanische Mannschaft sehr weit schaffen", sagt Finke: "Und ich glaube auch, dass mindestens ein Team aus Afrika unter die letzten Vier kommt."

Bei der Endrunde in Südamerika (12. Juni bis 13. Juli) trifft Kamerun in der Vorrunde auf Gastgeber Brasilien, Kroatien und Mexiko.

Entscheidend für die erfolgreiche Qualifikation sei es für den langjährigen Freiburger Coach gewesen, den Zusammenhalt wiederherzustellen: "Innerhalb des Teams haben wir in den letzten Monaten sehr viel miteinander gesprochen und sie hat sich dadurch in eine Situation gebracht, dass sich - zusammen mit Kapitän Samuel Eto'o - ein sehr guter Mannschaftsgeist ergeben hat, der zum Erfolg geführt hat."

(sid)
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