Fotos Diese WM-Momente bleiben in Erinnerung
Die WM 2010 ist Geschichte. Deutschland ist Weltmeister der Herzen, den Pokal haben aber leider die Spanier. Dafür haben wir die Trophäen 2012 und 2014 aber schon fest eingeplant. Was bleibt von Südafrika? Wir zeigen Ihnen die Momente, die man nicht vergisst.Stellvertretend für die sagenhaften fünf Müller-Tore hier das 1:0 gegen Argentinien.
Etwas schlechter war die Stimmung hier. Beim Spiel gegen Serbien flippt Jogi Löw aus, schleudert eine Wasserflasche auf den Boden.
Hier geriet das geplante Sommermärchen arg in Gefahr: Miro Klose bekommt im Serbien-Spiel die Gelegenheit, früher in der Kabine zu verschwinden.
Larissa Riquelmes ist der mit Sicherheit bekannteste Fan von Paraguay - und der hübscheste sowieso. Sie jubelt so schön, dass sie schließlich sogar Werbung im Dekolletee stehen hat.
Die Rache für Wembley ist unter Dach und Fach. Die Engländer bekommen ein, sagen wir mal halbwegs eindeutiges Tor gegen Deutschland nicht zugesprochen.
Hätte den Mannen von der Insel aber sowieso nix genutzt, denn Kraken-Paul hatte einen Sieg für Deutschland vorausgesagt, und damit war die Sache gegessen.
Schwer blutend liegt Ghanas John Paintsil auf dem Platz. Im Spiel gegen Australien war er mit einem Mannschaftskollegen zusammengestoßen, blutet aus der Nase.
Spätestens nach dem Sieg gegen England war das Sommermärchen (Teil 2) doch gerettet, die Stimmung in der Heimat riesig.
Das Spiel gegen Argentinien bleibt gleich mit mehreren Szenen im Gedächtnis. Zum einen als Tévez Peer Mertesacker den Ball mit voller Wucht (aber nicht Absicht) ins Gesicht schießt - der schüttelt kurz den Kopf und macht weiter.
Auf den Rängen sieht man eine jubelnde Bundeskanzlerin Angela Merkel. Nun, viel Grund zur Freude hatte sie in letzter Zeit ja nicht.
Weniger jubelnd als zweifelnd sieht man bei der Partie den eigens angereisten Ex-Kapitän Michael Ballack. Der wundert sich, dass es ohne ihn so famos läuft. nach dem Spiel reist er schnell wieder ab, Termine.
Auch er durfte nach dem Spiel abreisen. Das kleine Großmaul Diego Maradona. Er wollte doch so gerne auch als Trainer Weltmeister werden. Hat nicht geklappt. Dafür hat er was dazugelernt: Er weiß jetzt, wer Thomas Müller ist.
Wo wir schon bei traurigen Abgängen sind: Auch Portugals Star Cristiano Ronaldo verlässt nach dem Spiel gegen Spanien bedröppelt den Rasen, fährt mit seinem Team nach Hause.
Das war Nicolas Anelka nicht einmal vergönnt. Bevor sein französisches Chaos-Team schon in der Gruppenphase endgültig unterging, flog er wegen einer nicht jugendfreien Bemerkung in Richtung Trainer aus dem Team und vorzeitig nach Hause.
Noch ein Abschied, aber ein freiwilliger: Nach 13 Jahren hat Günter Netzer genug von den Beleidigungen durch Gerhard Delling und hört auf, mit ihm zusammen Spiele der Nationalelf zu kommentieren.
Auch Jimmy Jump war wieder im Einsatz. Fast wäre es dem berühmtesten Flitzer der Welt gelungen, dem WM-Pokal beim Finale eine rote Mütze aufzusetzen. Im letzten Moment wurde er fachgerecht niedergestreckt.
Auch beim Spiel Deutschland gegen Spanien versuchte einer junger Mann, die Augen der Welt durch einen Sprint über den Rasen auf sich zu lenken.
Flitzer Nummer drei tauchte in der Partie Mexiko gegen Uruguay auf. Er durfte ziemlich unbehelligt über das Grün flitzen.
Ein Kontinent weint: Ghana ist als letzte afrikanische Mannschaft im Viertelfinale aus dem Turnier geflogen. Und das auf denkbar unschöne Art und Weise.
In der letzten Minute der Verlängerung schießt Ghana quasi den Siegtreffer. Höchst unfair betätigt sich Uruguays Luis Suárez als Handballtorwart, bekommt dafür die rote Karte. Den anschließenden Elfer schießt der Ghanaer Asamoah Gyan an die Latte. Im Elfmeterschießen schließlich versagen bei Ghana die Nerven, Uruguay gewinnt.
Zwei Fouls die in Erinnerung bleiben: Der Brasilianer Melo foult Arjen Robben erst und tritt ihm dann noch absichtlich auf den Oberschenkel. Das gibt Rot, Brasilien geht gegen die Niederlande unter.
Im Finale verwechselt Nigel de Jong Fußball mit Karate und tritt dem Spanier Xabi Alonso in den Brustkorb. Unverständlich, dass er dafür nur die gelbe Karte sieht.
Und zu guter Letzt: der wohl berühmteste Pullover Südafrikas, blau, aus Baby-Kaschmir, 199 Euro teuer und fast immer Garant für vier Tore.