Nach Gerangel gegen Chile Brasiliens Pressesprecher für ein Spiel suspendiert

Rio de Janeiro · Brasiliens Pressesprecher Rodrigo Paiva ist für das Viertelfinalspiel des WM-Gastgebers gegen Kolumbien am Freitag in Fortaleza von der Fifa suspendiert worden.

WM 2014: Brasilien gewinnt im Elfmeterschießen gegen Chile
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Brasilien - Chile: das Elfmeterschießen

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Paiva war in der Halbzeit der Achtelfinalpartie gegen Chile (1:1/3:2 im Elfmeterschießen) in Belo Horizonte an einer Rangelei im Kabinengang beteiligt. "Es hat in der Halbzeit eine Art Rote Karte gegeben", sagte FIFA-Sprecherin Delia Fischer am Montag. Dies zieht automatisch eine Sperre für ein Spiel und Ermittlungen der Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbandes nach sich.

Nach Angaben von Paivas chilenischer Kollegin hatte dieser den gegnerischen Stürmer Mauricio Pinilla geschlagen. Paiva, der bereits bei den drei zurückliegenden Weltmeisterschaften Pressesprecher beim brasilianischen Fußball-Verband CBF war und normalerweise auf der Bank sitzt, darf sich beim Kolumbien-Spiel nicht bei der Mannschaft aufhalten, aber bei der Abschluss-Pressekonferenz einen Tag vorher dabei sein.

"Ihr Pressedirektor hat Pinilla getroffen. Es gibt davon ein Video", hatte Chiles Medienbeauftragte Maria Jose Vasconcellos in Belo Horizonte den Journalisten gesagt. Paiva erklärte, dass es eine "allgemeine Verwirrung" zwischen Verantwortlichen der beiden Verbände gegeben habe im Tunnel auf dem Weg in die Umkleidekabinen.

(dpa)
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