WM 2018 Das vielleicht jetzt schon schönste Eigentor der WM
Mehr als 90 Minuten fallen keine Tore zwischen dem Iran und Marokko. Dann sorgt der eingewechselte Aziz Bouhaddouz aus Deutschland mit einem Eigentor für die Entscheidung und grenzenlosen Jubel beim Gegner.
Die große Enttäuschung war Pechvogel Aziz Bouhaddouz vom FC St. Pauli auch eine Stunde nach Marokkos unglücklicher Niederlage zum WM-Auftakt deutlich anzusehen.
Mit seiner Einwechslung in der Schlussphase sei für ihn „ein Traum wahr geworden“, sagte Bouhaddouz am Freitag nach dem 0:1 (0:0) gegen den Iran der dpa, „und auch ein Albtraum“.
Beim Stand von 0:0 hatte der eingewechselte Stürmer des Fußball-Zweitligisten aus Hamburg den Ball in der fünften Minute der Nachspielzeit ins eigene Tor geköpft.
Ein eigentlich wunderschöner Treffer - nur leider ins eigene Netz.
„Letztlich war ich der Pechvogel des Tages - für ganz Marokko anscheinend“, haderte Bouhaddouz mit seinem Blackout, „damit muss ich klarkommen“.
„Das, was in der Nachspielzeit passiert ist, war das Schlimmste, was passieren konnte“, sagte Marokko-Trainer Hervé Renard. „Jetzt müssen wir uns sofort auf das nächste Match konzentrieren.“
Nächster Gegner ist Portugal.