Spieler wie Amrabat oder Livakovic Diese WM-Entdeckungen könnten bei absoluten Top-Klubs landen
Auf der größten aller Fußballbühnen spielen sich nicht selten Profis in den Vordergrund, die bislang (noch) nicht so sehr im Fokus standen. So wechselte beispielsweise Sami Khedira nach dem Gewinn der WM 2010 vom VfB Stuttgart zu Real Madrid. Dort landete auch James Rodriguez nach seinen phänomenalen Leistungen bei der WM 2014 in Brasilien. Und auch bei diesem Turnier stachen wieder mehrere „Neulinge“ heraus – wie beispielsweise Marokkos Sofyan Amrabat. Eine Übersicht.
Dominik Livakovic (Kroatien)
Bei den Kroaten glänzte er in den entscheidenden Momenten, vor allem im Elfmeterschießen. Dominik Livakovic steht zwar noch bis 2024 bei Dinamo Zagreb unter Vertrag, aktuell wird der kroatische Schlussmann aber bereits als Ersatz für den im Urlaub verunfallten Nationaltorhüter Manuel Neuer beim FC Bayern München gehandelt.
Goncalo Ramos (Portugal)
Der portugiesische Mittelstürmer ersetze im WM-Achtelfinale gegen die Schweiz Cristiano Ronaldo und schnürte direkt einen Dreierpack. Der 21-Jährige, der bei Benfica Lissabon unter dem deutschen Coach Roger Schmidt eine starke Saison spielt und erst kurz vor der WM sein Debüt im A-Nationalteam gegeben hatte, soll bei seinem Verein eine Ausstiegsklausel besitzen. Diese soll allerdings bei 120 Millionen Euro liegen.
Enzo Fernández (Argentinien)
Ebenso wie der Portugiese Goncalo Ramos spielt auch Argentiniens Enzo Fernández bei Benfica Lissabon unter Roger Schmidt. Der Mittelfeldmotor war erst im vergangenen Sommer von River Plate nach Portugal gewechselt. Laut der argentinischen Zeitung "La Capital" soll der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp bereits einen Vorvertrag mit dem 21-Jährigen abgeschlossen haben.
Yassine Bounou (Marokko)
Der Torwart, der mit Künstlernamen Bono heißt, hielt Marokko immer wieder mit teils waghalsigen Paraden im Spiel. Die Nummer eins des FC Sevilla hat einen Marktwert von 15 Millionen Euro. Auch er wird als möglicher Neuer-Nachfolger in München gehandelt
Mohammed Kudus (Ghana)
Der 22-jährige Offensivmann von Ajax Amsterdam ist ein großer WM-Aufsteiger, für Kevin-Prince Boateng zwischenzeitlich gar „der Spieler des Turniers“. Kudus überzeugte durch sein Tempo und durch seine Dribblings. Als möglicher neuer Klub wird Borussia Dortmund gehandelt.
Josip Juranovic (Kroatien)
Der Rechtsverteidiger von Celtic Glasgow spielte eine ganz starke WM für Kroatien. Vor allem Teams aus England sollen den 27-Jährigen nun auf dem Zettel haben. Sein schottischer Arbeitgeber soll eine Ablöse von rund 17 Millionen Euro fordern.
Sofyan Amrabat (Marokko)
Marokkos Kraftwerk im Mittelfeld, gewissermaßen der Spiritus Rector der enormen WM-Erfolge des Außenseiters, steht offenbar bei Jürgen Klopp auf dem Wunschzettel. Der 26-Jährige vom AC Florenz soll, so wird es kolportiert, lieber Heute als Morgen zum FC Liverpool an die Anfield Road gelotst werden. Doch mit Inter Mailand und Tottenham Hotspur gibt es anscheinend auch namhafte Nebenbuhler.
Alexis Mac Allister (Argentinien)
Die Nummer zehn des englischen Premier-League-Klubs Brighton & Hove Albion ist eine der großen Entdeckungen der WM 2022 in Katar. Der Argentinier mit irisch-schottischer Abstammung hielt Weltstar Lionel Messi oft den Rücken frei. Vereine wie Atletico Madrid, Inter Mailand, Tottenham und Juventus Turin sollen interessiert sein.
Josko Gvardiol (Kroatien)
Der Bundesligakicker von RB Leipzig könnte demnächst der teuerste Abwehrspieler der Geschichte werden. Angeblich ist der FC Chelsea bereit, 90 Millionen Euro für den laut Nationaltrainer Zlatko Dalic „besten Verteidiger der Welt“ zu zahlen. Aber auch Real Madrid um Gvardiols Landsmann Luka Modric wird immer wieder als Interessent genannt.
Cody Gakpo (Niederlande)
Die niederländische Sturmentdeckung von der PSV Eindhoven hat bei der WM in Katar mit insgesamt drei Treffern auf sich aufmerksam gemacht. Gakpo wird mittlerweile mit Manchester United in Verbindung gebracht, aber auch Borussia Dortmund soll an dem 23-Jährigen interessiert sein.