Entwarnung für Werder-Profi Kein Wadenbeinbruch bei Toprak

Frankfurt/Main · Glück im Unglück für Ömer Toprak: Der 30 Jahre alte Abwehrspieler von Werder Bremen hat entgegen erster Befürchtungen keine schwere Verletzung im Pokal-Viertelfinale bei Eintracht Frankfurt (0:2) erlitten.

 Mediziner tragen Ömer Toprak nach der Verletzung vom Spielfeld.

Mediziner tragen Ömer Toprak nach der Verletzung vom Spielfeld.

Foto: dpa/Arne Dedert

Glück im Unglück für Ömer Toprak: Der 30 Jahre alte Abwehrspieler von Werder Bremen hat entgegen erster Befürchtungen keine schwere Verletzung im Pokal-Viertelfinale bei Eintracht Frankfurt (0:2) erlitten. Toprak kam beim Foul von Filip Kostic mit einer Riss-Quetschwunde an der Wade davon, der Verdacht auf einen Wadenbeinbruch bestätigte sich nicht.

Kostic, der für das Foul die Rote Karte sah, hatte Toprak kurz vor Abpfiff hart getroffen, der Bremer musste auf einer Trage vom Rasen gebracht werden. Kostic entschuldige sich am Donnerstag. "Lieber Ömer, ich möchte mich für das Foul an dir noch mal entschuldigen", schrieb der Serbe auf Instagram: "Es war nicht meine Absicht, dich zu verletzen. Gott sei dank ist es nicht so schlimm wie zunächst befürchtet."

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"Eine sehr schmerzvolle Angelegenheit für Ömer, aber zum Glück ist nichts gebrochen. Die Wunde wurde gestern Nacht im Krankenhaus genäht und Ömer ist wenig später ins Teamhotel zurückgekehrt", sagte Trainer Florian Kohfeldt: "Gegen Hertha wird er jedoch ausfallen."

Bei der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Hauptstadt kämpfen die abstiegsbedrohten Grün-Weißen um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Absicht hatten die Bremer Kostic aber schon nach der Partie nicht unterstellt. "Das war natürlich keine kluge Aktion", sagte Kohfeldt über das Foul von Eintracht Frankfurts Offensivspieler, "aber ich will ihn jetzt nicht an die Wand oder in eine Ecke stellen". Kostics Teamkollege Djibril Sow sprach von einer "dummen Aktion".

"Er hat überragend gespielt", lobte Kohfeldt Toprak, der in dieser Saison wegen diverser Blessuren nur 13 Spiele absolviert hat. "Das ist extrem bitter, vor allem, weil das Spiel ja eigentlich schon fast beendet war", sagte Bremens Geschäftsführer Frank Baumann, der Kostic aber ebenfalls wie Kohfeldt "nichts unterstellen" wollte.

(eh/sid)
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