Werder - HSV Großeinsatz der Polizei beim Nordderby
Am Rande des Nordderbys zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV sind mehrere Menschen bei Ausschreitungen verletzt worden.
Drei Polizisten sowie eine noch unbekannte Zahl an Fans und Randalierern mussten am Sonntag behandelt werden, wie die Polizei Bremen mitteilte.
Zur genauen Anzahl der Festnahmen und verletzten Menschen konnte die Polizei am Montagmorgen noch keine Angaben machen. Eine detaillierte Auswertung folge im Laufe des Tages, sagte ein Sprecher.
Wegen Raub, Körperverletzung und Sachbeschädigung wurden mehrere Strafanzeigen aufgenommen. Die Polizei war bei dem als Risikospiel eingestuften Nordderby mit rund 1000 Beamten im Einsatz.
Bereits bei der Anreise am Bremer Hauptbahnhof kam es zu Ausschreitungen von HSV-Anhängern. In einem Zug des Metronom wurde nach Angaben der Bundespolizei die Inneneinrichtung zweier Waggons schwer beschädigt.
Schon im Bahnhof zündeten Hamburger Fans vereinzelt Pyrotechnik.
Rund zwanzig Beamte der Bundespolizei klagten daraufhin über Atemprobleme, konnten den Dienst aber fortsetzen.
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