"In Afrika gebräuchlich" Eichin nimmt Djilobodji nach "Kopf-ab-Geste" in Schutz
Sportchef Thomas Eichin (49) von Bundesligist Werder Bremen hat Papy Djilobodji (27) nach dessen Kopf-ab-Geste in Schutz genommen.
"Es gibt Gesten, die in unterschiedlichen Kulturen verschiedene Bedeutungen haben. Wir müssen erklären, dass diese Geste in Afrika gebräuchlich ist", sagte Eichin der "Bild". Den Innenverteidiger aus dem Senegal "in typisch deutscher Manier durchs Dorf zu treiben, geht nicht".
Nachdem Djilobodji am vergangenen Wochenende gegenüber seinem Gegenspieler Pablo de Blasis (FSV Mainz 05) das Abschneiden des Halses angedeutet hatte, droht dem Leihspieler vom FC Chelsea eine Sperre. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte am Montag ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und Djilobodji "zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert". Danach wird über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden.