„Das wäre nicht das Werder, das wir brauchen“ Werder Bremen droht Umzug nach Niedersachsen

Bremen · Fußball-Bundesligist Werder Bremen droht der Umzug aus der Stadt hinaus nach Niedersachsen. Aufgrund von Bauvorschriften könnte der Plan eines neuen Trainingszentrums am Weserstadion scheitern.

 Das Bremer Weserstadion.

Das Bremer Weserstadion.

Foto: imago sportfotodienst

„Dann würden wir nur noch alle 14 Tage für die Spiele zu Besuch ins Weserstadion kommen. Das wäre nicht das Werder, das wir wollen und brauchen“, sagte Klub-Präsident und Werder-Geschäftsführer Hubertus Hess-Grunewald am Mittwoch.

Hintergrund sind die Probleme beim Bau eines neuen Nachwuchsleistungszentrums, das in der Nähe zum Weserstadion für 32 Millionen Euro entstehen soll. Fraglich ist indes, ob die Pläne genehmigungsfähig sind. Ein Problem stellt demnach das Thema Hochwasserschutz dar, da die geplante Baufläche in einem Überflutungsgebiet liegt. Sollte das Vorhaben an der geplanten Stelle nicht realisiert werden können, müsse Werder mit dem Bau des Zentrums nach Niedersachsen ausweichen.

„Wir würden außerhalb nur ein Zentrum bauen, wo auch die Bundesliga-Mannschaft trainieren würde“, sagte Hess-Grunewald weiter, denn es könne nicht sein, dass der Nachwuchs bessere Trainingsmöglichkeiten habe als die Profis.

(dpa/ako)
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