Stimmen zur Uefa-Cup-Auslosung "Werden sofort die Beobachtungen aufnehmen"

Andreas Rettig (Manager SC Freiburg): "Das ist eine unangenehme Aufgabe. Wir wissen wenig über unseren Gegner, nur dass sie den sechsten Platz in der Liga belegt haben. Der slowakische Fußball wird zudem häufig unterschätzt. Es ist eine harte Aufgabe für uns."

Volker Finke (Trainer SC Freiburg): "Matador Puchov ist für uns ein völlig unbeschriebenes Blatt. Wir haben bislang in der Slowakei noch nicht gescoutet, deshalb werden wir uns erst Informationen über diese Mannschaft einholen müssen. Letztlich wären wir aber mit jedem Los zufrieden gewesen."

Dieter Hoeneß (Manager von Hertha BSC Berlin): "Bei allem Respekt vor den Belgiern ist ein Weiterkommen in zwei Spielen Pflicht. Wir wissen, dass belgische Mannschaften taktisch sehr gut geschult sind. Die notwendigen Informationen über Westerlo wird uns Bart Goor liefern."

Jürgen Röber (Trainer Hertha BSC): "Wir müssen nicht nach Wladikawkas, das ist schonmal in Ordnung. Außerdem kennen wir die Belgier, weil unsere Scouts die Manschaft aus Westerlo im Rahmen der belgischen Liga schon einmal beobachtet haben. Das ist eine lösbare Aufgabe."

Kostas Konstantinidis (Mittelfeldspieler von Hertha BSC): "Das ist in jedem Fall ein attraktiverer Gegner als Chisinau. Glücklicherweise hält sich auch der Anreiseweg in Grenzen. Wir hatten uns im Vorfeld der Auslosung keine bestimmte Mannschaft ausgeguckt, denn wir haben zur Zeit andere Probleme. Im Vordergrund steht erst einmal das Pokalspiel gegen Babelsberg. Der Uefa-Cup ist zur Zeit eher zweitrangig. Klar ist, dass belgische Mannschaften gut Fußball spielen können."

Ingo Schiller (Geschäftsführer Hertha BSC Berlin): "Wir kennen unseren Gegner noch nicht und werden sofort unsere Beobachtungen aufnehmen. Westerlo hat die ersten beiden Spiele in der Liga verloren. Wir hoffen, dass dieser Trend gegen uns weitergeht. Wir sind optimistisch. Sehr angenehm ist die Tatsache, dass es reisetechnisch keine Probleme gibt."

Bart Goor (belgischer Nationalspieler bei Hertha BSC): "Ich freue mich sehr über dieses Los. Das ist ein guter Verein, der in der letzten Zeit in der Meisterschaft immer mit um den vierten oder fünften Platz gespielt hat. Das Team ist eine kampfstarke Mischung aus Routiniers und jungen Spielern, aber wir wollen weiterkommen."

Heiner Bertram (Präsident Union Berlin): "Wir werden unseren Gegner sofort am Wochenende beim ersten Saisonspiel beobachten. Wir werden im Jahn-Sportpark spielen. 20.000 Sitzplätze müssen reichen. Wir wollen möglichst weit kommen. Bei diesem Gegner darf man sogar ernsthaft darüber nachdenken, die zweite Runde zu erreichen. Es wird nicht die größte Einnahme der Vereinsgeschichte geben. Die Einnahmen aus dem Pokalfinale sind mit dem Los in der ersten Runde des Uefa-Pokals noch nicht zu toppen."

Georgi Wassilew (Trainer 1. FC Union Berlin): "Das ist eine der besten Varianten für uns. Wir sind vielleicht in der Lage, diese Mannschaft sogar zu schlagen. Finnische Mannschaften spielen meist einen englischen Stil. Wenn wir richtig dagegen halten, können wie vielleicht unsere technischen Vorteile ausspielen."

Jean-Marie Pfaff (Sportdirektor RWD Molenbeek): "Das wird ein schweres Spiel für Hertha. Westerlo hat sehr erfahrene Spieler. Es wird nicht leicht für Berlin. Aber sie können es schaffen. Westerlo wird ins Stadion nach Genk ausweichen."

(RPO Archiv)
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