Köln, Fortuna und Co. Wenn Fans Fans attackieren

Region · Die Obst-Attacke auf das Schiff mit Fans von Bayer Leverkusen ist nicht der erste Kampf zwischen Anhängern rivalisierender Vereine. Immer wieder geraten die Gruppen aneinander: Dabei fliegen Urinbecher oder Busse werden angegriffen.

Fußball-Fans attackieren gegnerische Fans
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Fußball-Fans attackieren gegnerische Fans

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Bei einem Spiel von Schalke 04 gegen 1. FC Köln im August 2011 litten Gäste- und Heimfans gleichermaßen. Eine Kölner Hooligangruppe hatte Becher mit Urin und Kot befüllt und warf sie wahllos in andere Blöcke. Nicht nur Schalke- sondern auch Köln-Fans wurden getroffen. Die Polizei konnte die Täter dank Videoüberwachung identifizieren. Die Strafe: drei Jahre Stadionverbot.

Im März 2012 drängten Fans des 1. FC Köln einen Borussia-Fanbus mit 50 Gladbach-Fans von der Straße ab. Auf einem Parkplatz bewarfen Vermummte den Bus mit Pflastersteinen und schlugen mit Schlagstöcken auf ihn ein. Die Polizei ermittelte gegen 28 Verdächtige.

Mittlerweile geraten die Fans auch aneinander, obwohl die Klubs gar nicht gegeneinander spielen. Im September 2012 trafen Fortuna-Fans und Anhänger von Rot-Weiß Erfurt, die beide zu Auswärtsspielen unterwegs waren, zufällig an einem Rastplatz aufeinander. Sie provozierten sich gegenseitig und bewarfen sich mit Bierflaschen und Dosen, bis die Situation eskalierte. 50 Polizeibeamte mussten die Fangruppen trennen.

(seeg/csi)
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