Lustiges Video aus Spielerkabine Kopfball-Challenge geht komplett schief

Kevelaer · Von Kopf zu Kopf, zu Kopf, zu Kopf – und dann in den Mülleimer. So läuft normalerweise die Kopfball-Challenge. Ganz anders, aber dafür deutlich lustiger, endete jetzt der Versuch einer Fußballmannschaft aus Kevelaer.

Hunderte Amateure und Profis haben die Kopfball-Challenge schon ausprobiert. Das Prinzip ist ganz einfach: Die Kicker sitzen in ihren Spielerkabinen im Kreis und köpfen sich gegenseitig mit nur einem Kontakt den Ball zu. In der Mitte steht ein Mülleimer. Und nachdem jeder einmal den Ball auf dem Kopf hatte, nickt der letzte Spieler den Fußball in den Eimer. Festgehalten wird das Ganze mit einer Kamera und anschließend im Internet hochgeladen.

Das haben auch die Jungs aus der ersten Mannschaft des SV Viktoria Winnekendonk aus Kevelaer versucht (Kreisliga A). Ihre Version endet zwar nicht wie geplant, war dafür aber unglaublich lustig.

Der letzte Ball trifft nämlich nicht den Mülleimer, sondern verfehlt das Ziel denkbar knapp. Darüber ärgert sich Schlussmann Johannes Rankers so sehr, dass er den Ball mit voller Wucht auf den Tisch knallt. Der Ball trifft die Lampe an der Decke, die im Anschluss dem Kapitän Niels Honnen ins Gesicht kracht. Keine Sorge: dem Amateur-Kicker geht es gut. Schon kurz danach kann er über die Aktion genauso lachen wie seine Mannschaftskollegen, die sich teilweise vor Lachen auf dem Boden krümmen. Die Sorge des Teams scheint sich im ersten Moment sowieso nicht um den Getroffenen zu drehen, sondern darum, ob es der Treffer aufs Video geschafft hat. „Ist drauf, ist drauf, ist drauf“, stellt einer erleichtert fest, bevor auch er das Lachen nicht mehr zurückhalten kann.

„Hinterher hat sich Niels schon geärgert, dass alle lachen mussten und sich niemand um ihn gekümmert hat“, sagt Co-Trainer Felix Naber. Doch weil die Nase in der örtlichen Kneipe vorsorglich mit ausreichend Bier gekühlt wurde, stand einem Einsatz des Spielführers am Sonntag in der Kreisliga-Partie gegen Herongen nichts Wege. Die ging zwar mit 0:3 verloren, mit der missglückten Challenge habe das nichts zu tun, versichert Naber. Doch solche Aktionen können den abstiegsbedrohten Klub noch enger zusammenschweißen.

(kron/mwi)
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