1,0 bis 1,2 Milliarden Euro Wolfsburgs Geschäftsführer rechnet mit deutlich höheren TV-Einnahmen

Wolfsburg · Der Geschäftsführer des VfL Wolfsburg, Wolfgang Röttgermann, erwartet sich vom neuen TV-Vertrag deutlich höhere Einnahmen für die Fußballklubs.

Das kosten die TV-Rechte der Bundesliga seit 1965
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Foto: dpa/Jan Woitas

"In Deutschland halte ich für den neuen Vertrag ab 2017 so etwa 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro für realistisch", sagte der Funktionär des Bundesligisten in der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch). In dieser Saison werden rund 850 Millionen Euro an die Vereine der 1. und 2. Bundesliga ausgeschüttet.

Allerdings sind die Erlöse der englischen Premier League bei weitem nicht zu erreichen. Zwischen 2016 bis 2019 kassieren die 20 Erstligisten auf der Insel pro Jahr 2,3 Milliarden Euro von Sky und BT Sport. "In England gibt es einfach doppelt oder dreifach so viele Abonnenten für Bezahlfernsehen wie bei uns. Das wird sich vielleicht in zehn, 15 Jahren wieder annähern, weil bei uns die Abo-Zahlen steigen", erklärte Röttgermann.

Der neue Fernsehvertrag soll 2017 in Kraft treten. Das Konzept wird derzeit vom Bundeskartellamt geprüft. Sollte alles glatt gehen, könnte der Vertrag zwischen der Deutschen Fußball Liga und den TV-Sendern noch vor der Europameisterschaft im Frühsommer abgeschlossen werden.

(dpa)
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