Bochum - Regensburg 3:3 Regensburg verteilt Geschenke und rettet noch einen Punkt

Bochum · Der VfL Bochum und Jahn Regensburg haben die große Chance vertan, den Rückstand auf die Spitzenplätze in der 2. Fußball-Bundesliga zu verringern. In einem packenden Montagsspiel trennten sich die beiden Mannschaften mit 3:3 (0:1).

 Bochums Anthony Losilla (r) und Regenburgs Marco Grüttner springen zum Kopfball.

Bochums Anthony Losilla (r) und Regenburgs Marco Grüttner springen zum Kopfball.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Damit haben beide Teams 16 Punkte auf dem Konto, der Rückstand auf Tabellenführer 1. FC Köln beträgt weiterhin fünf Zähler.

Regensburg ist damit seit sechs Zweitliga-Spielen ungeschlagen. "Wir hatten heute so viel Moral, dass wir es verdient haben, den Punkt mitzunehmen", sagte Regensburg-Torhüter Philipp Pentke, der beim 1:2 patzte: "Sowas passiert mir das erste Mal in meiner Karriere. Das waren heute ein paar Geschenke zu viel von uns." Bochum-Stürmer Lukas Hinterseer ärgerte sich: "Wir haben das Spiel klar in der Hand. Es ist ein Scheiß-Abend mit zwei verlorenen Punkten."

Es waren die Gäste, die vor 12.621 Zuschauern im Ruhrstadion zuerst jubeln durften. Sargis Admayan (11.) traf nach einer Hereingabe von Andreas Geipl per Kopf zur Führung. Die Bochumer übernahmen erst nach dem Gegentor das Kommando und wurden wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff belohnt: Robert Tesche (45.) brachte den Ball sehenswert im rechten Winkel unter.

Kurz nach Seitenwechsel wohl die kurioseste Szene des Spieltags: Pentke wollte einen Freistoß etwa 35 Meter vor seinem Tor schnell ausführen, schoss aber den Südkoreaner Chung-Yong Lee aus kurzer Distanz an. Der Ball wurde zur Vorlage für Hinterseer (54.), der aus Abseitsposition startete und nur noch ins leere Tor einschieben musste.

Der Österreicher schnürte nach abermaliger Vorarbeit von Lee seinen Doppelpack (65.). In der Folge bekamen die Oberpfälzer noch zwei Elfmeter zugesprochen. Jann George scheiterte (70.), Joker Marc Lais (77.) gelang der Anschlusstreffer. In der dritten Minute der Nachspielzeit glich Hamadi Al Ghaddioui noch aus.

(sid/ako)
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