"Brauchen frische Gesichter und Veränderung" Dutt will beim VfB Stuttgart weitermachen

Trainer Jürgen Kramny wurde von seinen Aufgaben entbunden, Präsident Bernd Wahler ist zurückgetreten, Robin Dutt dagegen will nach dem Abstieg des VfB Stuttgart aus der Bundesliga nicht aufhören.

Robin Dutt – Halb-Inder, Trainer, Funktionär
15 Bilder

Das ist Robin Dutt

15 Bilder
Foto: dpa, Dominique Leppin

Der umstrittene Sportvorstand räumte in der Sendung "Sport im Dritten" am Sonntagabend im SWR erneut Fehler ein, er betonte aber auch: "Ich glaube eher, dass ich nicht zurücktrete — wir müssen aber erst einmal einiges im Vorstand klären."

Inhalt der Gespräche dürfte auch Dutts eigene Rolle sein. "Wir müssen in den nächsten Wochen einige Fragen beantworten! Auch - welchen Teil der Verantwortung habe ich?" Eine dieser Fragen beantwortete er freilich mit Blick auf den Fehlgriff Alexander Zorniger und die Entscheidung für Kramny selbst: "In Sachen Trainer", sagte Dutt, "muss ich komplett die Verantwortung übernehmen!" Zum Rücktritt von Wahler ergänzte er: "Wir brauchen mehr Bundesliga-Erfahrung in der Führung!"

Dutt verteidigte sich allerdings auch. Er habe bei seinem Amtsantritt im Januar 2015 "natürlich auch eine Entwicklung übernommen, die nicht mehr aufzuhalten war", betonte er. Zur Gestaltung des zukünftigen Kaders ergänzte der Sportvorstand, er stehe mit allen Spielern in Verhandlungen, allerdings: "Wir brauchen natürlich frische Gesichter und Veränderung!"

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort