Der "Außerirdische mit der Nummer 33" Europa jagt Mario Gomez

Stuttgart/Cottbus (RPO.) Juve und Milan wollen den Nationalstürmer unbedingt. Für Mitspieler Ludovic Magnin ist er der "Außerirdische mit der Nummer 33", für seinen Trainer Armin Veh der "beste Angreifer der Bundesliga". Mario Gomez ist für den deutschen Fußball-Meister VfB Stuttgart derzeit wie eine Tor-Versicherung. Die Frage ist nur, wie lange noch.

 Kann der VfB Stuttgart seinen Torjäger Mario Gomez halten?

Kann der VfB Stuttgart seinen Torjäger Mario Gomez halten?

Foto: ddp, ddp

Eigentlich läuft der Vertrag von Gomez beim VfB noch bis 2012. Doch mit jedem Treffer weckt der 22-Jährige Begehrlichkeiten bei anderen Spitzenklubs. Aus Italien sollen schon Juventus Turin, der AC Florenz und AC Mailand Interesse an Deutschlands Fußballer des Jahres bekundet haben. Der Marktwert von Gomez wird auf 20 Millionen Euro taxiert.

"Es ist unrealistisch, dass Mario seinen Vertrag bis 2012 erfüllt", erklärte VfB-Manager Horst Heldt bereits: "Wir sind nicht so naiv zu glauben, dass er sein ganzes Leben lang in Stuttgart spielen wird. Aber wir wollen ihn natürlich so lange wie möglich halten."

Der eher bodenständige Gomez will von einem möglichen Wechsel ins Ausland zumindest noch nichts wissen. "Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Aber ich fühle mich beim VfB sehr wohl", meinte der 1,89 Meter große Angreifer.

Zunächst hat Gomez neben der Qualifikation für den Europacup mit den Schwaben ohnehin nur ein weiteres Ziel: einen Stammplatz in der deutschen Nationalmannschaft bei der Euro in Österreich und in der Schweiz (7. bis 29. Juni).

Die Chancen dazu stehen gut. Bei seiner Tor-Gala mit seinem ersten Bundesliga-Dreierpack beim 6:3 am vergangenen Samstag gegen Werder Bremen sammelte er unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw weitere Pluspunkte.

(sid)
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