"Es liegt noch ein schwieriger Weg vor uns" Beim VfB Stuttgart werden die Sorgen noch größer

Stuttgart · Interimstrainer Jürgen Kramny schüttelte enttäuscht den Kopf, Torschütze Lukas Rupp starrte auf den Rasen: Die Sorgen beim VfB Stuttgart nehmen nach dem 1:1 (1:0) im Krisengipfel der Fußball-Bundesliga gegen Werder Bremen weiter zu.

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"Es ist unglaublich ärgerlich, weil wir in der ersten Halbzeit die dominierende Mannschaft waren. So ein Spiel muss man gewinnen", sagte Kapitän Christian Gentner. Die Schwaben bleiben auf einem Abstiegsplatz. "Es liegt noch ein schwieriger Weg vor uns", sagte Gentner.

Dabei waren die Stuttgarter nach der Führung durch Rupp (33.) auf dem richtigen Weg, doch der Ausgleich von Anthony Ujah (71.) verdarb Kramny das Heimdebüt. "Wir hatten den Gegner unter Kontrolle. Wir haben in der zweiten Halbzeit zu wenig gemacht und ein dummes Tor kassiert", bemängelte Rupp.

Die Gäste konnten mit dem Unentschieden wesentlich besser leben, drei Zähler vor Stuttgart liegen sie auf Rang 15. "Wir haben erst dann mutig gespielt, als wir mit dem Rücken zur Wand standen. Ich bin froh, dass wir in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht haben", sagte Sportchef Thomas Eichin.

Trainer Viktor Skripnik sitzt wieder fester im Sattel. Fast wären es sogar drei Zähler geworden, Levin Öztunali traf aber nur die Latte (85.). Pech hatten die Bremer zudem nach einem Foul an Ujah, als Schiedsrichter Florian Meyer den fälligen Elfmeter verwehrte.

(sid)
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