Nach sieben Monaten Hoffenheim trennt sich von Trainer Breitenreiter
Update | Sinsheim · Hoffenheim wechselt in der derzeitigen Misere den Trainer. André Breitenreiter muss nach zehn sieglosen Pflichtspielen gehen. Die Kraichgauer stecken im Abstiegskampf.
Die TSG 1899 Hoffenheim hat sich von Cheftrainer André Breitenreiter getrennt. Die Entscheidung gab der Fußball-Bundesligist zwei Tage nach dem 2:5 beim VfL Bochum bekannt. Bereits am Sonntag berichteten mehrere Medien darüber. Der 49 Jahre alte Breitenreiter und Hoffenheim hatten keines der vergangenen zehn Pflichtspiele gewonnen, die TSG ist in den Abstiegskampf gestürzt.
Damit zogen die Hoffenheimer die Konsequenzen aus der Krise. Zuvor hatte es eine Sitzung mit der Geschäftsführung gegeben. Breitenreiter war als Nachfolger von Sebastian Hoeneß erst im vergangenen Sommer vom FC Zürich gekommen, den er in der Schweiz zum Meistertitel geführt hatte.
Alleine in der vergangenen Woche setzte es gegen Gladbach (1:4), im Pokal bei RB Leipzig (1:3) und nun in Bochum drei Niederlagen. „Wir kriegen abartige Tore und viel zu einfach, das geht mir auf den Sack“, monierte Kapitän Oliver Baumann. Als Tabellen-14. hat die TSG nur drei Punkte Vorsprung auf den VfB Stuttgart auf dem Relegationsplatz.
25. Spieltag: die Reaktionen der Trainer
Nach der Ära des heutigen Bayern-Trainers Julian Nagelsmann blieben die großen Erfolge auch unter Alfred Schreuder, Hoeneß und Breitenreiter aus. So schlecht wie in dieser Saison lief es bei Hoffenheim aber lange nicht mehr. Die TSG empfängt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im nächsten Bundesliga-Spiel Bayer Leverkusen.
