Teresa Enke über Krisen und Profifußball „Corona wird bei vielen Depressionen hervorrufen“

Interview | Hannover · 2009 nahm sich der damalige Fußball-Nationaltorwart Robert Enke das Leben. Nur einen Tag später machte seine Witwe Teresa Enke bei einer Pressekonferenz seine Depressions-Erkrankung öffentlich. Bis heute kämpft sie als Vorsitzende der Robert-Enke-Stiftung für mehr Akzeptanz für das Thema.

 Teresa Enke, die Vorsitzende der Robert-Enke-Stiftung.

Teresa Enke, die Vorsitzende der Robert-Enke-Stiftung.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Für das Gespräch mit Teresa Enke bedurfte es etwas Flexibilität. „Es muss alles in meine Zeitpläne passen“, sagt sie. „Es bringt ja nichts, wenn ständig jemand um mich herumspringt.“ Termine sind rar. Sie ist vielbeschäftigt - als Mutter und als Vorsitzende der Robert-Enke-Stiftung, die die Erforschung und Behandlung von Herzkrankheiten bei Kindern sowie Depressionen unterstützt. Ein Gespräch über Fußball und das Leben.