Zuvor steht am Mittwoch die Verhandlung vor dem Landgericht Frankfurt/Main (ab 12.30 Uhr) über einen Verbleib der "Veilchen" in der zweiten Liga per Einstweiliger Verfügung an. Schäfer sieht Berlin durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) ungerecht behandelt. Deshalb blickt er der gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem DFB zuversichtlich entgegen. Zacharias und sein Coach gehen davon aus, dass TeBe die Lizenz noch erhält. Dann wären alle Verträge weiterhin gültig. Den Spielern, die nicht zum Trainingsauftakt erscheinen, drohen Geldstrafen.

Unterdessen hat der aus der Regionalliga abgestiegene Ex-Bundesligist Dynamo Dresden hat beim Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) Einspruch gegen eine mögliche Erteilung einer Regionalliga-Lizenz für Berlin eingelegt. Die Sachsen berufen sich dabei auf die abgelaufene Frist zur Einreichung der Lizenzierungs-Unterlagen für die dritthöchste Liga. Dynamo rechnet sich als Achter der Regionalliga Nordost in der abgelaufenen Saison nachträglich eine Chance auf eine Qualifikation für die neue zweigleisige dritte Liga aus. Voraussetzung dafür wäre zunächst, dass TeBe auch für die Regionalliga keine Lizenz erhält und der NOFV den Platz von TeBe in der dritten Liga zugesprochen bekommt.