Fall Bakery Jatta Darmstadt 98 verzichtet auf Einspruch gegen HSV-Spiel

Darmstadt · Es soll Zweifel an der Identität der Hamburger Spielers Bakery Jatta geben. Der 1. FC Nürnberg legte daher Einspruch gegen die Wertung des Spiels gegen den HSV ein. Die Darmstädter wollen diesen Schritt nicht gehen.

Als Flüchtling in der Bundesliga: Das ist Bakery Jatta
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Das ist Bakery Jatta

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Foto: dpa/Christian Charisius

Anders als der 1. FC Nürnberg wird Darmstadt 98 wegen der Causa Bakery Jatta keinen Einspruch gegen die Wertung des Zweitligaspiels beim Hamburger SV einlegen. Dies teilten die Hessen am Donnerstag mit. „Wir haben bewusst auf einen Einspruch verzichtet, weil in unseren Augen offensichtlich kein bewusst unsportliches Verhalten seitens des Hamburger Sportvereins vorliegt“, heißt es in einer Stellungnahme des Vereinspräsidiums.

Laut einem Bericht der „Sport Bild“ soll es Zweifel an der Identität des aus Gambia stammenden Jatta geben. Der Deutsche Fußball-Bund und das zuständige Bezirksamt prüfen den Fall.

Während die Nürnberger am Mittwoch Einspruch gegen die 0:4-Heimniederlage gegen den HSV eingelegt haben, werden die Lilien das 1:1 vom 1. Spieltag in Hamburg nicht anfechten. „Der HSV hat für uns glaubhaft öffentlich versichert, gültige Dokumente des Spielers zu besitzen, die eine offizielle Spielberechtigung rechtfertigen. Unserer Meinung nach ist es daher in diesem Fall falsch, mit juristischen Mitteln sportlich erzielte Ergebnisse anzufechten und sich am Grünen Tisch Punkte erstreiten zu wollen“, teilte das Präsidium mit.

(rent/dpa)
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