Nach Angriff auf Schiedsrichter Superstar Hagi will nichts von Strafverfolgung wissen

Istanbul (rpo). Rumäniens Fußball-Star Gheorghe Hagi hat am Mittwoch Berichte dementiert, er werde in seiner bisherigen Wahlheimat Türkei wegen Gewalttätigkeiten gegen einen türkischen Schiedsrichter strafrechtlich verfolgt. Dem Super-Star von Galatasaray Istanbul würden bis zu vier Jahren Haft drohen, hatte eine Nachrichtenagentur berichtet.

Die entsprechende Klage sei von dem betreffenden Gericht in der Türkei am ersten Verhandlungstag abgewiesen worden, sagte Hagi nach Angaben der amtlichen rumänischen Nachrichtenagentur Rompres.

Hagi, der vor wenigen Tagen seine Karriere als Fußballspieler beendet hat, war zuletzt bei Galatasaray Istanbul aktiv. Im März hatte er während eines Meisterschaftsspiels gegen Genclerbirligi die Fassung verloren, als der Schiedsrichter Erol Ersay ein angebliches Tor seiner Mannschaft nicht anerkannte. Hagi protestierte gegen diese Entscheidung und bekam dafür die Rote Karte gezeigt. Daraufhin beschimpfte und bespuckte er den Referee und trat ihm auf die Füße.

(RPO Archiv)
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