„Es ist inakzeptabel“ Superstar Ronaldo wütet gegen Ballon d'Or-Chef

Paris · Der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo reagierte verschnupft auf den Mitbegründer des Ballon d'Or. Dieser haben seinen Namen für billige Werbung missbraucht, sagte der Offensivspieler von Manchester United.

Der portugiesische Fußball-Star Cristiano Ronaldo hatte am Montag kurz vor der Zeremonie zum Ballon d'Or den Mitorganisator der wichtigen Fußball-Auszeichnung scharf attackiert. „Pascal Ferré hat gelogen, er hat meinen Namen benutzt, um für sich selbst zu werben und für die Zeitung, für die er arbeitet“, schrieb Ronaldo auf Instagram.

Damit ging er auf Äußerungen des Chefredakteurs von „France Football“ ein, der behauptet hatte, dass Ronaldos größtes Ziel sei, seine Karriere mit mehr Goldenen Bällen als sein Dauerrivale Lionel Messi zu beenden.

„Es ist inakzeptabel, dass die Person, die für die Verleihung eines so prestigeträchtigen Preises verantwortlich ist, auf diese Weise lügt, in absoluter Respektlosigkeit gegenüber jemandem, der France Football und den Ballon d'Or immer respektiert hat“, ergänzte Ronaldo. Der Portugiese hat in seiner Karriere fünfmal die vom französischen Fachmagazin veranstaltete Auszeichnung gewonnen. Damit liegt er hinter Messi, der am Montag zum siebten Mal ausgezeichnet wurde.

Ronaldo war am Montag bei der Gala in Paris nicht vor Ort. Er widersprach dabei, dass der Grund eine Quarantäne sei. Sein Fokus sei bereits auf das nächste Spiel mit Manchester United gerichtet. Das neue Team von Trainer Ralf Rangnick trifft am Donnerstag auf den FC Arsenal.

Stattdessen räumte Messi wieder einmal den Titel ab – und schlug damit den favorisierten Robert Lewandowski. Der Argentinier von Paris St. Germain setzte sich bei der traditionsreichen Wahl der französischen Fachzeitschrift France Football vor Bayern-Stürmer Lewandowski und Italiens Europameister Jorginho (FC Chelsea) durch. Den Goldenen Ball erhielt Messi am Montagabend auf einer Gala in Paris. Der Dortmunder Erling Haaland landete bei der Abstimmung auf Platz elf.

Im Netz sorgte die Wahl in jedem Fall für reichlich Spott, schließlich habe Lewandowski ein deutlich besseres Jahr als Messi gespielt, hieß es.

(dör/dpa)
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