Keine Verhandlungsbereitschaft Südamerikaner stellen sich gegen Club-WM

Asuncion (rpo). FIFA-Chef Sepp Blatter hat eine Abfuhr erhalten. Mit den Plänen, das Weltpokal-Finale durch eine Club-WM abzulösen, kann der südamerikanische Fußballverband Comnebol nämlich überhaupt nichts anfangen.

In einem offenen Brief an seinen europäischen Amtskollegen Lennart Johansson spricht sich Conmebol-Präsident Nicolas Leoz vehement für die Beibehaltung des seit 1960 ausgetragenen Vergleichs zwischen dem Champions-League-Sieger und dem Libertadores-Cup-Gewinner aus.

"Wir sind weder bereit, über den Vergleich zwischen Europa und Südamerika zu verhandeln, noch diesen zu erweitern. Der Wettbewerb ist Teil unserer Historie", sagte der Fußball-Funktionär aus Paraguay. Da der Weltpokal-Vertrag mit der Uefa 2006 ausläuft, will Leoz schon am Rande der Fifa-Exekutiv-Sitzung am 29. Februar in London mit Johansson über eine Fortsetzung verhandeln.

Eine Fifa-Kommission hatte am Donnerstag Pläne vorgestellt, ab dem Jahre 2005 anstelle des Weltpokals eine Klub-WM mit den sechs Siegern der kontinentalen Klub-Meisterschaften durchzuführen. Die Fifa-Exekutive will in London über den Antrag entscheiden.

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