Auch genetischer Fingerabdruck genannt Stichwort: DNA-Analyse
Hamburg (dpa). Die DNA-Analyse - auch genetischer Fingerabdruck genannt - ist aus der modernen Rechtsmedizin nicht mehr wegzudenken. Sie gilt als eine der treffsichersten Waffen der Justizbehörden. Vor allem bei der Aufklärung von Tötungs- und Sexualdelikten oder dem Nachweis von Verwandtschaftsverhältnissen wird die so genannte forensische Molekulargenetik für den genetischen Fingerabdruck eingesetzt.
Das benötigte Erbgut kann von Blut, Sperma, Haaren oder anderen biologischen Materialien gewonnen werden. Theoretisch reicht das in einer Zelle enthaltene genetische Material (DNA), um wie im Fall des unter dem Verdacht des Drogenmissbrauchs stehenden Fußball-Trainers Christoph Daum be- oder entlasten zu können. Seit die Technik für die Analyse menschlicher Erbsubstanz perfekter und schneller geworden ist, wird der genetische Fingerabdruck nicht mehr nur bei Mord, Totschlag und Sexualdelikten angewendet.