Zeit bis Freitag SSV Reutlingen fehlen noch 2,8 Millionen Euro

Reutlingen (rpo). Beim SSV Reutlingen wird weiter gezittert. 2,8 Millionen Euro fehlen dem krisengebeutelten Verein, um die Lizenz für die nächste Saison in der 2. Bundesliga zu erhalten.

Bis Freitag muss der SSV eine Million aufbringen, um ausstehende Spielergehälter und Rechnungen zu bezahlen. Dazu kommt eine von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geforderte Bürgschaft in Höhe von 1,8 Millionen. Falls die Bemühungen des SSV keinen Erfolg haben, muss der Club Konkurs beantragen und in die Verbandsliga Württemberg absteigen.

Inzwischen haben die Kommunalpolitiker Ulrich Lukaszewitz (SPD) und Andreas vom Scheidt (CDU) das Ruder in die Hand genommen und ein Treuhandkonto bei der Kreissparkasse Reutlingen eingerichtet. Beim Regierungspräsidium und Innenministerium will die Stadtverwaltung nun abklären, ob sie dem maroden Verein finanziell helfen darf.

"Können nicht länger warten"

Bis zum 17. Juni sind neben der Bürgschaft auch die 250 000 Euro Geldstrafe fällig, die Reutlingen anstelle des Lizenzentzugs für die abgelaufene Saison aufgebrummt wurden. "Wir können nicht länger als bis Freitag warten", erklärte Lukaszewitz. Sonst würde sich der SSV dem Vorwurf der Konkursverschleppung aussetzen.

(RPO Archiv)
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