Porträt Das ist Serge Gnabry

Wir stellen Ihnen Serge Gnabry vor.
Er wurde am 14. Juli 1995 in Stuttgart geboren.
Gnabry ist der Sohn des ehemaligen ivorischen Nationalspielers Jean-Hermann Gnabry und einer Schwäbin.

In der Jugend spielte er für den TSV Weissach, TSF Ditzingen, den GSV Hemmingen, die Sportvereinigung Feuerbach, die Stuttgarter Kickers und den VfB Stuttgart.

2011 wechselte er im Alter von 15 Jahren zum FC Arsenal.

Bei den Londonern unterzeichnete Gnabry am 31. Juli 2012 seinen ersten Profivertrag.

In der Saison 2012/13 debütierte er sowohl in der Premier League (bei Norwich City) als auch in der Champions League (gegen den FC Schalke 04).

Am 28. September 2013 erzielte er beim 2:1 Sieg gegen Swansea City sein erstes Tor in der Premier League. Damit ist der zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre und 76 Tage alte Gnabry nach Cesc Fàbregas der zweitjüngste Torschütze der Londoner in der Premier-League-Historie.

In der Saison 2013/14 gehörte er zu einer Vielzahl an deutschen (Nachwuchs-) Nationalspielern beim FC Arsenal, zusammen mit (von links) Thomas Eisfeld, Lukas Podolski, Per Mertesacker und Gedion Zelalem.

Zudem gesellte sich Mittelfeld-Kollege Mesut Özil noch zum Team.

U21-Nationaltrainer Horst Hrubesch berief Gnabry in den Kader für die EM 2015 in Tschechien.

Zur Saison 2015/16 wurde Gnabry für ein Jahr von Arsenal an West Bromwich Albion ausgeliehen.

Für West Brom kam er jedoch nur einmal in der Premier League zum Einsatz, im Januar 2016 kehrte er vorzeitig zum FC Arsenal zurück, wurde dort jedoch gar nicht in der ersten Mannschaft eingesetzt.

Hrubesch nominierte ihn dennoch für das Olympische Fußballturnier in Rio. Er wurde zum Superstar des Turniers, erzielte sechs Treffer und führte Deutschland so ins Finale. Im Maracana verloren die Deutschen gegen Gastgeber Brasilien mit Superstar Neymar im Elfmeterschießen.

Zum Ende der Transferperiode im Sommer 2016 wechselte Gnabry zu Werder Bremen. Verwirrung gab es um eine angebliche Beteiligung des FC Bayern an dem Transfer.

Nach nur einer Saison hat Gnabry Gebrauch von seiner Ausstiegsklausel gemacht und wird Werder Bremen im Sommer 2017 verlassen. Das gab der Klub am 8. Juni 2017 bekannt.

Am 11. Juni 2017 gab der FC Bayern die Verpflichtung Gnabrys bekannt.

Der Rekordmeister einigte sich mit der TSG Hoffenheim auf ein Leihgeschäft für eine Saison.

Im Sommer 2017 wurde Gnabry mit der U21 Europameister.

Zur Saison 18/19 wechselte Gnabry endgültig zum FC Bayern. Sein erstes Pflichtspieltor für München erzielte er beim 1:1 gegen den SC Freiburg am 3. November 2018 (10. Spieltag). In seiner ersten Saison gewann er gleich das Double.

In der Saison 2019/2020 war Gnabry schon nicht mehr aus der Mannschaft des FC Bayern wegzudenken. Beim 7:2-Erfolg in der Champions League gegen die Tottenham Hotspur schoss er gleich vier Tore. Maßgeblich war er auch am Champions-League-Titel in der Triple-Saison beteiligt. Seine zwei Treffer im Halbfinale brachte den FC Bayern erst ins Finale gegen PSG.

Die Saison 2020/21 war auch für Gnabry eine komische. Gleich zweimal musste er sich in Corona-Quarantäne begeben. Während die erste Pause noch auf einen falsch-positiven Test beruhte, erwischte es ihn im April wirklich. Dadurch verpasste er beide Spiele gegen Paris Saint-Germain in der Champions League. Der FC Bayern schied aus. Am Ende gewann er trotzdem mit dem Klub die nächste deutsche Meisterschaft und schaffte es ins EM-Aufgebot.

In der Saison 2021/22 holte Gnabry seine vierte Meisterschaft mit dem FC Bayern.

Am 16. Juli 2022 gab der FC Bayern die Vertragsverlängerung von Gnabry bis zum 30. Juni 2026 bekannt.
