Der Traditionsverein will wieder nach oben RWE, der schlafende Riese

Essen · Rot-Weiss Essen nimmt wieder mal Anlauf zum Aufstieg aus der Regionalliga. Diesmal soll es Trainer Christian Titz richten, der in der Bundesliga den Hamburger SV betreute.

 Volles Haus 1967 an der Hafenstraße: Willi Ente Lippens (li., Essen) zieht ab, Hermann Josef Wilbertz (re., Oberhausen) signalisiert eine Abseitsstellung.

Volles Haus 1967 an der Hafenstraße: Willi Ente Lippens (li., Essen) zieht ab, Hermann Josef Wilbertz (re., Oberhausen) signalisiert eine Abseitsstellung.

Foto: Rheinische Post/Imago

Rot-Weiss Essen, der Verein des Weltmeisters und Finaltorschützen Helmut Rahn. Ein Traditionsverein mit großer Geschichte. „Jeder kennt die Hafenstraße, kennt unser Rot-Weiss. Kennt den Boss, Ente Lippens und die glorreiche Zeit“, heißt es in einem Fanlied des Musikers Choma. Die glorreiche Zeit ist allerdings schon längst nur noch in Geschichtsbüchern zu finden. Rot-Weiss Essen, deutscher Meister von 1955 und DFB-Pokalsieger von 1953, ist zu einer grauen Maus geworden. RWE dümpelt seit neun Jahren in der Regionalliga West umher. Die Gegner von heute: Bergisch Gladbach, Haltern am See und Lippstadt.