Keine Ausnahme mehr IFAB will fünf Wechsel auch dauerhaft erlauben

Seit Beginn der Corona-Pandemie gibt es die Möglichkeit für Trainer fünf Mal pro Spiel zu wechseln. Eigentlich sollte diese Regel nach der WM 2022 enden. Nun soll sie dauerhaft bleiben.

 Künftig sollen dauerhaft fünf Wechsel erlaubt sein.

Künftig sollen dauerhaft fünf Wechsel erlaubt sein.

Foto: dpa/Franz-Peter Tschauner

Die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) haben sich für die Beibehaltung der bisherigen Ausnahme mit fünf statt wie zuvor nur drei erlaubten Spielerwechseln im internationalen Fußball ausgesprochen. Der Empfehlung des technischen Komitees des IFAB vom Mittwoch zufolge können die jeweiligen Organisatoren der Wettbewerbe und Ligen künftig selbst entscheiden, ob sie bis zu fünf Auswechslungen gestatten.

Die Neuregelung soll ohne zeitliche Begrenzung gelten. Dabei soll das aktuelle Format mit drei möglichen Wechselzeitpunkten plus die Halbzeitpause beibehalten werden. Dieses war im Zuge der Corona-Pandemie im Mai 2020 in vielen Ligen wie in der Bundesliga eingeführt worden, um der gestiegenen Belastung der Profis Rechnung zu tragen.

Die Ausnahme sollte nach der WM 2022 in Katar enden. Von Spielern und Trainern war sie aber fast ausnahmslos begrüßt worden. Nur wenige Ligen wie etwa die englische Premier League blieben auch in Zeiten der Pandemie bei drei Wechseln.

(dör/SID)
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