Rücktritt nach der Amtszeit Reaktionen zum Abschied von DFL-Präsident Rauball
Wir zeigen Ihnen unterschiedliche Reaktionen auf den Abschied von DFL-Präsident Reinhard Rauball. Der 72 jährige legt sein Amt nach zwölf Jahren nieder, Präsident von Borussia Dortmund will er jedoch weiterhin bleiben.
Joachim Löw (Bundestrainer): "Mit seiner großen Kompetenz und seinem Weitblick hat er als Präsident der DFL und als DFB-Vizepräsident wichtige Weichen für den Spitzenfußball in unserem Land gestellt. Ich freue mich, dass er als Präsident von Borussia Dortmund weiter im deutschen Fußball wirken wird."
Thomas Bach (IOC-Präsident): "Er hatte schon immer einen Blick für andere Sportarten. Es ist dieser Weitblick und seine ausgleichende und konstruktive Art, verschiedene Interessen zusammenzubringen, die ich bei ihm besonders zu schätzen gelernt habe."
Christian Seifert (DFL-Geschäftsführer): "Herr Rauball hat es mit großer Loyalität und Verlässlichkeit geschafft, das Miteinander aller Klubs hervorragend und stets mit großer Seriosität und Vertrauenswürdigkeit zu moderieren. Gemeinsam ist es unter seiner Führung gelungen, dem deutschen Profifußball ein in vielerlei Hinsicht stärkeres Profil zu geben - mit Blick auf sportliche Belange, aber auch im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sportpolitischen Kontext."
Karl-Heinz Rummenigge (Vorstands-Vorsitzender Bayern München): "Ich kenne Reinhard Rauball seit rund 25 Jahren. 25 Jahre, in denen ich ihn als Mann von großer Kompetenz, als einen Präsidenten mit herausragenden Qualitäten, als einen Gentleman des Fußballs kennen und schätzen gelernt habe."
Alfons Hörmann (DOSB-Präsident): "Reinhard Rauball war sowohl fachlich als auch menschlich stets eine Bereicherung für Sportdeutschland. Er war sozusagen der ruhende Pol, gerade in stürmischen Zeiten des DFB, und er verantwortet einen der Vorzeigeklubs in Deutschland. Seine stets wohlwollende Haltung zum DOSB und zu allen anderen Sportarten war im Sinne des Teamgeistes wertvoll und stets vorbildlich."
Rainer Koch (DFB-Co-Interims-Präsident): "Egal was kommt: Bei allem trägt Reinhard Rauball den Ball nicht nur im Namen, sondern im Herzen. Auch wenn ich als 1. Vizepräsident Amateure manchmal andere Positionen vertreten musste, uns ging es immer um die Sache. Ganz besonders in den Zeiten, in denen wir den DFB übergangsweise gemeinsam geführt haben."