2. Bundesliga Leipzig und Lautern kämpfen um Platz zwei

Leipzig · Zweitligist RB Leipzig geht nach dem Pokal-Krimi gegen Erzgebirge Aue voller Selbstbewusstsein in das Verfolgerduell gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Fortuna Düsseldorf: Fans protestieren gegen RB Leipzig
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Fortuna-Fans protestieren gegen RB Leipzig

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Foto: RPO/Falk Janning

"Wir werden uns natürlich nicht wehren, weiter oben zu stehen", sagte Sportdirektor Ralf Rangnick vor dem Spiel gegen den Traditionsverein aus der Pfalz am Montag (20.15 Uhr/Live-Ticker). Der Sieger der Begegnung springt immerhin auf den zweiten Tabellenplatz.

"Das Duell mit Kaiserslautern wird furchtbar interessant und spannend. Die Mannschaft spielt ähnlich wie wir - positiv eklig, aggressiv gegen Ball und schnell nach vorn", sagte Leipzigs Trainer Alexander Zorniger. Nachwirkungen der anstrengenden 120 Minuten gegen den sächsischen Rivalen aus dem Erzgebirge erwartet Zorniger allerdings nicht. "Es liegen fünf Tage zwischen den Spielen, wir haben zwei Tage aktiv regeneriert und deshalb gehe ich nicht von aus, dass es am Montag Kraftprobleme geben wird", sagte er.

Beim Gegner aus Kaiserslautern sorgte im Vorfeld der Fanboykott der eigenen Anhängerschaft für Gesprächsstoff. Aus Protest gegen den Geldgeber der ambitionierten Leipziger verzichtete der Großteil der Gästefans auf die Auswärtsfahrt. Nur 626 Karten verkauften die "Roten Teufel" für das Duell.

"Natürlich ist es jedem Fan selbst überlassen, ob er hinfährt oder nicht. Aus sportlicher Sicht freuen wir uns natürlich immer über jede Unterstützung", sagte FCK-Trainer Kosta Runjaic: "Wir werden alle Nebengeräusche am Montagabend ausblenden und uns nur aufs Sportliche konzentrieren. Leipzig ist sportlich zu stoppen, am besten mit einem Sieg." Und Runjaic ergänzte: "Ein Sieg in Leipzig schmeckt mir definitiv besser als Red Bull."

Aus sportlicher Sicht gab es für die Entwicklung der Leipziger aus Lautern viel Lob. "Wir respektieren die Leistung von Leipzig, sie sind gut aufgestellt und haben ihre Strategie", sagte Sportdirektor Markus Schupp: "Wenn wir gegen solche Klubs spielen, ist es für uns eine Herausforderung, diese Mannschaften auf sportlichem Terrain zu schlagen."

(sid)
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