Trainer von RB Leipzig Hasenhüttl von Diskussionen um Werners Schwalbe genervt

Trainer Ralph Hasenhüttl vom Bundesligisten RB Leipzig ist vor dem Ligastart bei Schalke 04 am Samstag (18.30 Uhr/Live-Ticker) die Diskussionen über Nationalstürmer Timo Werner leid.

"Für mich ist diese Schwalbe absolut kein Thema mehr. Das ist längst ad acta gelegt, und ich glaube, dass das Spiel viel mehr hergibt als eine Schwalbe, die vor einem gefühlten Jahrzehnt passiert ist", sagte der 50-Jährige im SID-Interview.

In der vergangenen Saison hatte Werner mit einer Schwalbe in der Hinrunde für viel Aufregung gesorgt. Die Leipziger bekamen durch die Aktion einen unberechtigten Elfmeter, Werner verwandelte - und am Ende gab es im eigenen Stadion ein 2:1. In der Rückrunde wurde Werner auf Schalke angefeindet.

Dem Duell mit der neu ausgerichteten Schalker Mannschaft sieht der Österreicher mit Respekt entgegen. Auch wegen des neuen Trainers Domenico Tedesco, der im Sommer vom Zweitligisten Erzgebirge Aue gekommen war. "Schalke ist jetzt zwar im Vergleich eine andere Hausnummer, aber man kann schon ein paar Automatismen erkennen, die er der Mannschaft mitgegeben hat. Sie spielen zum Beispiel mutig hinten raus. Da kann man schon eine Handschrift erkennen", sagte Hasenhüttl.

Dass es für RB als amtierender Vizemeister in der neuen Saison bei der Dreifachbelastung aus Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League zum Großangriff auf Rekordmeister Bayern München reicht, hält Hasenhüttl derweil für unrealistisch: "Es wird in Deutschland nur dann möglich sein, die Bayern zu stürzen, wenn sie mal anfangen, Fehler zu machen. Ansonsten ist das eine eigene Liga und das wird auch nächstes Jahr so sein. Die Möglichkeiten dort sind mit nichts in der Liga zu vergleichen."

(seeg)
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