Rangnick wirft Handy-Sünder aus Kader „Vielleicht brauchen einige Spieler ein bisschen länger, um die Regeln zu verstehen“

Leipzig · Sie kamen zu spät zum Aufwärmen, weil sie am Handy daddelten. Deswegen stehen Jean-Kevin Augustin und Nordi Mukiele am Sonntag gegen Frankfurt nicht im Leipziger Kader.

 RB-Trainer Ralf Rangnick

RB-Trainer Ralf Rangnick

Foto: dpa/Thomas Frey

Trainer Ralf Rangnick vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat seinen Spielern Jean-Kevin Augustin (21) und Nordi Mukiele (20) nach der „Handy-Affäre" einen Denkzettel verpasst und die beiden Franzosen für das Punktspiel am Sonntag (18 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt aus dem Kader gestrichen.

„Vielleicht brauchen einige Spieler ein bisschen länger, um die Regeln zu verstehen, und müssen etwas häufiger auf die heiße Herdplatte fassen", sagte Rangnick bei Sky: „Aber wir stehen in diesem Verein für klare Prinzipien und mussten entsprechend reagieren."

Die Bild am Sonntag will von einer Geldstrafe im fünfstelligen Bereich erfahren haben. Rangnick hatte sich schon am Freitag über Undiszipliniertheiten einiger Spieler vor dem Europa-League-Spiel gegen Red Bull Salzburg (2:3) beschwert und Konsequenzen angekündigt.

Der 60-Jährige sprach von „Dingen, die erklären, warum einige Spieler gestern nicht bereit waren". Wie die Bild zuvor gemeldet hatte, sollen Mukiele und Augustin vor der Partie zu spät zum Aufwärmen gekommen sein, nachdem sie beim Umziehen in der Kabine gefehlt und stattdessen auf der Bank im Stadion mit ihren Handys gespielt hatten.

(sid/sef)
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