Augsburg-Zugang klagt Aufsteiger an Leipzig weist Kritik von Hinteregger zurück
Leipzig · Der Vorstandsvorsitzende von RB Leipzig, Oliver Mintzlaff, hat die Kritik von Österreichs Nationalspieler Martin Hinteregger gekontert. "Das ist einfach nur populistisch und inhaltlicher Nonsens. Fakt ist, dass Ralf Rangnick seit Sommer letzten Jahres nur noch ausschließlich für RB Leipzig tätig und verantwortlich ist", sagte Mintzlaff am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
"Die Art und Weise, wie Salzburg von Leipzig kaputtgemacht wird, finde ich schade. Im Endeffekt sind es zwei verschiedene Vereine, aber alles wird aus Salzburg wegdirigiert", kritisierte der 23-jährige Innenverteidiger, der kurz vor Transferschluss von Salzburg zum Leipziger Bundesligakonkurrenten FC Augsburg wechselte.
Mintzlaff sagte: Die Entscheidung für einen Wechsel treffe "einzig und allein der Spieler. Das sollte insbesondere auch Martin Hinteregger wissen, der sowohl letzten Winter als auch jetzt wieder im Sommer unbedingt Salzburg verlassen wollte."
Laut Mintzlaff hatte Hinteregger "in der Vergangenheit selbst noch das Ziel geäußert, einmal für RB Leipzig spielen zu wollen." Der Vorstandsvorsitzende, der seit 2014 bei Red Bull auch "Head of Global Soccer" ist, bescheinigt dem Salzburger Klub eine gute Entwicklung, "obwohl immer wieder sehr talentierte Spieler den Verein verlassen haben, um den nächsten Entwicklungsschritt in einer stärkeren Liga zu machen." Das sei völlig legitim und auch nachvollziehbar.